30 November 2009

Tag 13: Jogja

Heute war Sightseeing Tag in Jogja. Der allwissende Lonely Planet Schlug einen Walk through the City vor, dem ich dankbar folgte. Er fuehrte unter anderem zu den beiden Sultanspalaesten, Kraton und Taman Sari. Leider muss ich sagen, dass ich mir davon weit mehr erwartet hatte. Aber der Eindruck bestaetigt sich, dass die Indonesier eher lieblos mit Ihren Kulturdenkmaehlern umgehen. Vielleicht aendert sich das, wenn die Unesco hier in den naechsten Jahren Erhaltung und Restauration in die Hand nimmt.





Nebenbei habe ich auch weiter an meiner Karriere gearbeitet. Nach den Fotoshootings vom Vortag, gab's heute einen Auftritt in einer TV-Show. Ich habe leider nicht den Hauch einer Ahnung, um was fuer eine Show es sich handelt und wann sie ausgestrahlt wird, aber ich habe dem Team meine Adresse gegeben und sie haben mir versprochen einen CD zu schicken. Das Schauspiel entstand am Endpunkt des Stadtrundgangs. Der LP schrieb, dort waere ein Platz, mit zwei Baeumen in der Mitte. Unter den Lokals gibt es die Sage, dass, wenn man es schafft, mit verbundenen Augen den Weg zwischen den Beiden Baemen hindurch findet, dann hat man besonders viel Glueck usw... Das mussten wir also machen. Beim ersten Versuch hat das auch ganz prima geklappt. Vor dem zweiten meinte der Moderator, ich solle doch lieber seitwaerts wandern, das waere besser fuer die Show. Profi wie ich bin, habe ich meine Regieanweisung natuerlich brav befolgt und habe mich noch ein wenig zum Affen gemacht. Sehr schoen. Das Team habe ich dann lustigerweise eine Stunde spaeter auf dem Heimweg nocheinmal getroffen, als sich vor einem Einkaufszentrum einen weiteren Einspieler drehten. Sehr lustige Erfahrung.

So. Das Programm ist jetzt eigentlich abgearbeitet. Werde den Tag morgen wohl eher in Einkaufszentren totschlagen und dann uebermorgen zurueck nach Bali fliegen. Ich bin jetzt auch definitiv strandreif.

CU

29 November 2009

Tag 12: Meet new improved Version of Mike

New improved Mike ist jetzt Topmodel / Rockstar. Wenigsten habe ich mich heute so gefuehlt. Schon gestern hatten mich mehrere Leute auf der Strasse angesprochen, um mit mir ein Foto machen zu duerfen. Heute ging das dann weiter. Mit der Familie und noch eins nur mit der Oma und nochmal eins mit der Freundin und dann gleich aus drei Kameras auf einmal. So muessen sich die Moechtegernstars im Blitzlichtgewitter fuehlen. Leider bin ich nicht der einzige, dem das passiert. Anscheinend wird hier jeder Westerner von Hobbyfotografen belagert.

Abgesehen davon hatte ich heute die ersehnten Wow-Erlebnisse. Beide Tempel, erst Borobodur und dann Prambanan sind atemberaubend. Leider ist letzterer gerade zu einem nicht unwesentlichen Teil eingeruestet. Das macht sich auf den Fotos nicht gut, aber was solls.





Gleich geht's noch zum Schattenspiel. Da freue ich mich schon drauf. Bin gespannt wie das sein wird. Werde das gemeinsam mit Cindy aus Singapore anschauen, die heute mit mir in der selben Tour sass. Sie kommt urspruenglich aus Burma und hat mich in meiner Auffassung bestaetigt, dass San Suu Kyis Aufforderung, nicht nach Burma zu reisen zwar ein wichtiges politisches Statement ist, in der Praxis, die Militaerregierung am allerwenigsten darunter leiden wird. Vielmehr sind es wie immer die einfachen Leute, die unter Sanktionen und Boykotten leiden, weil sie ihre Einkommen verlieren. Also Leute, auf nach Burma.

CU

28 November 2009

Tag 11: Kulturschock

Heute war Reisetag. Nach der gestrigen Tour hatte ich endgueltig das Gefuehl, dass es Zeit wird Bali hinter mir zu lassen und weiter zu ziehen. Der Flug war ja auch schon gebucht und das Shuttle hat mich, trotz anfaenglich 20 Minuten Verspaetung, die mich schon ein wenig aus der Ruhe gebracht hatten, rechtzeitig zum Flughafen gebracht.

Das Zimmer, dass ich jetzt in Jogja habe, ist echt Hammer billig. 40.000 Rupien, das sind gerade mal 2,80 EUR die Nacht. Dafuer heisst es jetzt aber erstmal kalt duschen und die Toilettenspuelung erfolgt manuell mittels Wasserschoepfen. Auch die Tour fuer morgen ist bereits gebucht. Um 5:00h frueh geht es auf zum Borobudur Tempel und danach weiter zum Prambanan Tempel. Damit waeren die beiden Highlights schon abgehakt. Ich hoffe bei der Tour morgen auch einige andere Reisende kennen zu lernen, das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich die Tour gleich so kurzfritig gebucht habe. Allerdings habe ich bereits zwei neue Facebookfreunde gefunden. Rory und Tina, zwei Lokals, die ich kennengelernt habe, als ich heute an einem Strassenstand etwas gegessen habe. Sehr nett die zwei.

Jogja oder Yogya oder Yogjakarta und wie auch immer man die Stadt auch nennen will, hat mir jedenfalls erstmal einen gewaltigen Kulturschock verpasst. Nach dem huebsch hergerichteten Bali, dass mit jeder Faser voll auf Tourismus eingestellt zu sein scheint, ist Jogja einfach eine komplett andere Erfahrung. Eine asiatische Grossstadt, ueberall gewusel, Becaks (so heissen die Rikschas hier), Essensstaende, die komische Sachen anbieten, Markstaende mit Gucci-Guerteln und Rolex-Uhren usw...
Die Stadt ist ausserdem besonders voll, weil morgen irgend ein Fest stattfindet. Habe deshalb heute schon eine Volkstanzgruppe bei den Proben filmen koennen. Sehr interessant. Ich find's Klasse, bin aber ehrlich gesagt noch etwas von der Situation ueberfordert.

Allerdings habe ich gerade schon herausgefunden, was ich mache, wenn mir langweilig wird: Shoppen. Habe ein Einkaufscenter entdeckt, dass das reinste Schnaeppchenjaegerparadies ist. Schaut huebsch aus, hat alles was man so braucht und fast ueberall ist auch noch Rabatt ausgeschildert. Und wo bekommt man in Deutschland schon ein Paar huebsche Jeans oder Laufschuhe fuer unter 20 EUR.

Nun gut. Fotos gibt's auch, obwohl ich noch fast keine gemacht habe und das wirklich nur erste Eindruecke sind.



Und ich schaetze, der Black Forrest Cake, mit der Kirsche oben drauf, den ich in einem Kaffee in oben genanntem Einkaufszentrum entdeckt habe, der ist die Tage noch mal faellig!



Dinner Time: Bon Appetit!

27 November 2009

Tag 9&10: Tour by Tour

Hat es also doch noch mit der Sunrise Tour zum Mount Batur geklappt. Am Ende waren wir sogar zu sechst: 5 Deutsche und ein armer Spanier. Aber wir haben ihn brav integriert.

Der Aufstieg war kuerzer als gedacht, ich glaube nur eine starke Stunde, hatte es aber in sich, weil es eben komplett finster war, recht steil und die Guides ein ganz schoenes Tempo vorgelegt haben. Vor allem das Hinuntergehen vom Berg war dann aber die eigentlich Herausforderung, weil das lose Lavageroell einem einiges an Konzentration abverlangt hat. Aber der Ausblick war es wert.



Hier der Berg von unten und bei Tageslicht:



Der Rest des Tages verlief dann sehr entspannt, am Pool und im Internet Cafe, wo ich den Rest der Reise geplant habe. Morgen werde ich Bali in Richtung Java verlassen und den Flieger nach Yogyakarta nehmen. Ich habe mich auch vernuenftigerweise gegen die billige Flugline, die von der EU geblacklisted ist, und werde mit der doppelt so teueren Garuda Airline fliegen. Zurueck nach Bali und dann ab an die Traumstrande von Lombok geht es am 2.12. Ich freue mich, dass die Entscheidung endlich gefallen ist, wo ich doch im entscheiden so unglaublich gut bin.

Heute war ich dann auf der naechsten Tour und habe mir noch ein wenig die Sehenswuerdigkeiten in Ost-Bali angeschaut. Allenvoran der Haupttempel und der ehemalige Gerichtshof des Koenigreichs. Auch dieser Ausflug hat sich auf alle Faelle rentiert.





Ausnahmsweise ist es heute mal noch nicht Zeit zum Schlafen gehen, sondern noch sind einge Erledigungen zu machen. Gerade eben druckt der langsame Tintendrucker hintermir das Yogyakarta-Kapitel aus dem Lonely Planet aus. Dann muss ich schauen, dass ich noch ein Hotel organisiere, das Shuttel fuer morgen zum Flughafen in Denpasar und meine Waesche aus der Waescherei abholen. Ausderdem muss nachher noch Abschied von meinen liebgewonnenen neuen Freunden gefeiert werden.

Also statt Good Night heute mal ein CU aus Bali.

25 November 2009

Tag 8: Fallen in Love

Ja, so koennte man das wohl sagen. Nachdem die ersten Tage ja doch eher abschreckend waren, wurde ich, nachdem ich Kuta verlassen hatte doch nach und nach relaxter und meine Stimmung besserte sich. Inzwischen kann man wirklich von Liebe sprechen, weil die Stadt einfach schoen ist, die Stimmung nett und entspannt und man hier einfach eine Menge machen kann und dabei auch noch nette Leute trifft.

Fuer heute hatte ich im Tourist Office den Besuch einer Cremation Ceremony gebucht und das war wirklich sehr beeindruckend. Schon gestern hatte ich zum ersten Mal das Gefuehl, ausser Tempelruinen auch mal gelebten Hinduismus zu sehen und die Zeremonie heute setzte dem natuerlich das i-Tuepfelchen auf. Verbrannt wurde eine erst 28-jaehrige Frau, die nach einem Monat Krankheit verstarb. Sehr traurig.



Danach waren Ma wir mitten in den Reisfeldern Organic Mango-Juice trinken und der kurze Spaziergang entpuppte sich als sehr viel laenger als geplant. Aber, ganz egal. Schoen war's.

Und das Beste, morgen werde ich um 1:30 a.m. aufstehen, um zum Sonnenaufgang den Mt. Batur zubesteigen. Javier, ein Spanier den ich gestern kennengelernt habe, hat sogar noch 2 andere Verrueckte aufgetan, die sich das antun. Wir werden also zu viert sein, wodurch das ganze Abenteuer auch gar nicht mehr so teuer ist.

Was will man mehr. Ich sollte jetzt schluss machen und ins Bett gehen, damit ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf bekomme.

Good Night!

24 November 2009

Tag 7: Natur Pur

Eigentlich heisst es ja, dass man am siebten Tage ruhen soll, aber das habe ich eher nicht eingehalten. Stattdessen bin ich heute soviel durch die Gegend gewandert, dass mir gerade richtig die Fuesse schmerzen und ich froh bin, hier im Internet Cafe endlich mal wieder sitzen zu koennen.

Die erste Wanderung fing naemlich schon um 5h morgens an. Die 3 Maedels und ich sind eine der Touren, die im Lonely Planet beschrieben sind abgelaufen und wollten zum Sonnenaufgang bereits aus auf dem nahen Huegel sein. Das haben wir auch gerade so geschafft. Insgesamt war die Spaziergang wirklich sehr schoen, mit Ausblicken auf Reisterrassen und Vulkane und eben mit bunt gefaerbten Himmel.

Das beste an der Wanderung war allerdings, dass danach noch das Fruehstueck im Hotel auf uns wartete. Banana-Pancakes, auf dem Balkon vor dem eigenen Bungalow serviert. Ein Traum. Nach einer kurzen Pause bin ich dann nochmal allein losgezogen. Erst um die Stadt ein wenig zu erkunden, den Ubud-Palace und den Markt anschauen und dann weiter um die Nachmittagstour zum Monkey-Forest und weiter zu noch mehr Reisfeldern anzugehen, eine weitere Wanderung aus der Globetrotter-Bibel. Schon auf dem Rueckweg habe ich mir von einem Guide einen Abstecher zum Fluss Agung aufschwatzen lassen, wodurch die Tour noch laenger wurde. Aber der Umweg hat sich definitiv noch gelohnt. Habe dabei wirklich noch all die Klischee-Bilder gesehen, die einem in den Sinn kommen, wenn man von Reisfeldern und tropischen Flusslaeufen hoert. Leider hatte ich, wie schon bei der ersten Tour wieder mit dem Licht zu kaempfen. Morgens war's haeufig noch zu dunkel, abend war vor allem das Gegenlicht problematisch. Man wird sehen, was aus den gefuehlt ungefaehr drei Millionen Reisfeldbildern geworden ist.



Morgen steht erstmal eine Verbrennungszeremonie auf dem Programm, die ich gerade in der Touristen Information gebucht habe (ja, es gibt hier sowas) und die Tage werde ich wohl noch irgendeine Vulkantour machen. Die Sonnenaufgangstour steht allerdings immernoch in den Sternen. Glaube nicht mehr wirklich daran und habe mich schon fast damit abgefunden, dass ich die Berge halt in der prallen Sonne besteige.

Entonces,

Good night everybody!

23 November 2009

Tag 6: Dolphin Hunting

Heute hat der Tag mal richtig frueh angefangen. Der Wecker klingelte das erste Mal um 5:00 und das zweite Mal um 5:15h. Grund fuer das fruehe aufstehen war die gebuchte Delphin Tour, d.h. man laesst sich bei Sonnenaufgang mit einem kleinen Boot raus auf's Meer fahren, hoffentlich an die Stelle, an der Delphine auftauchen werden. Das gehoert in Lovina quasi zum Standardprogramm und wird wirklich an jeder Ecke angeboten.

Der Sonnenaufgang war wirklich sehr huebsch und ich habe auch viele Touristen gesehen. Die ganze Veranstaltung an sich war aber eher komisch. Da draussen waren bestimmt 20 Boote, alle ungefaehr am gleichen Fleck und sobald irgendwo eine Delphingruppe ihre Koepfe und Rueckenflossen aus dem Wasser gestreckt hat, machen alle Boote kehrt und bewegen sich direkt dort hin. Man moechte fast Mitleid mit den Fischchen haben, aber anstatt wegzuschwimmen, tauchen die Tiere immer wieder rund um die Boote auf. Es scheint ihnen also in gewisser Weise Spass zu machen. Alles in allem war es weniger spektakulaer als gedacht, aber auf alle Faelle nett anzusehen.

Danach habe ich mich trotzem wieder aus Lovina verabschiedet und bin weiter nach Ubud gefahren. Und das war richtig gut, denn im Bus habe ich endlich mal ein paar andere Traveller kennengelernt. Mit den 3 Maedels aus Schweden, Holland und den USA werde ich gleich noch was Essen gehen und dann morgen die Gegend rund um Ubud erkunden. Heute haben wir schon ein paar Souvenirshops durchstoebert und ich muss sagen, es hat Vorteile mit Frauen unterwegs zu sein. Auf einmal lassen mich naemlich die Verkaeufer zufrieden.

Ubud macht bis jetzt einen sehr sehr guten Eindruck. Der Bungalow ist huebsch und vor allem billig und der Pool sehr angenehm. Die Restaurantauswahl, die Souvenirshops, die Touranbieter, endlich fuehlt sich das richtig an. Ich hoffe, dass ich von hier aus auch meine Sonnenaufgangsvulkantour buchen kann. Es scheint naemlich so, dass die season wirklich low ist und das Risiko, dass die Tour wegen fehlender anderer Teilnehmer gar nicht zu Stande kommt ist ziemlich gross. Aber wenn's irgendwo klappt, dann hier.

Fotos gibt's heute keine, weil das Internet hier recht langsam ist. Abgesehen davon habe ic heute ausser Delphinen sowieso noch nichts fotographiert.

Habe heute uebrigens die erste Tannacomb (Verdauungsprobleme, wenn ihr's genau wissen wollt)eingeschmissen. Eigentlich will ich nix auf meine tollen Bionudeln von gestern kommen lassen, die waren naemlich echt lecker! Aber die Eigener werben damit, dass sie das Gemuese nur kurz garen, damit die Vitamine drin bleiben, und vielleicht haben dann ein paar Keime zu viel ueberlebt. Naja, schlimm is es net und Tanacomb wird's wie immer richten.

Gute Nacht zusammen.

22 November 2009

Tag 5: Meet Mike

Mike kommt aus Germany, ist twenty five Jahre alt und student, hat not much money und ist really not interested in Sarongs oder Bildern oder sonstigen Souvenirs und zwar not even maybe und auch not even later.

Mike ist mein neues alte Ego. Es ist einfach zu kompliziert staendig meinen Namen zu erklaeren (haette mich eigentlich auch Fox nennen koennen, aber auf die Idee bin ich gar nicht gekommen), oder warum ich nicht verheiratet bin und ich bin langsam echt genervt von den Verkaeufern. Hier in Lovina, wo ich heute angekommen bin, sind sie ja wenigstens so nett und entschuldigen sich. "you understand, is my job, have to speak to you.....". Ich kann das ja auch nachvollziehen, aber ich kann auch nichts dafuer, dass hier frueher mal mehr Touristen waren und jetzt halt nur noch eine handvoll fuer das Auskommen der ganzen Leute hier sorgen soll.

Jedenfalls werde ich nicht allzu lange hier bleiben, obwohl der huebsche kleine Bungalow, den ich hier habe, wirklich sehr nett und echt mal richtig billig ist. Versuche trotzdem gleich noch einen Tripp nach Kintamani klar zu machen, um uebermorgen den Vulkan zu besteigen. Mit den Sonnenuntergaengen hatte ich bislang ja noch kein Glueck (heute auch wieder nicht), vielleicht klappt's ja mit den Sonnenaufgaengen.



Und weil sich die Bilder sonst zu sehr gleichen, heute noch eine paar Menschen, die eine Ceremony veranstalten. Obiger Tempel ist naemlich extrem wichtig, denn die Leute erbeten sich dort eine gute Ernte.



Good Night!

21 November 2009

Tag 4: Kulturtripp

So, der vierte Tag gleicht einem Wechselbad der Gefuehle. Erst war ich ziemlich angepisst. Mir ist ja klar, dass die Leute hier was verkaufen wollen, aber ich moechte doch bitte nicht angelogen werden. Da laufe ich mit dem Lonely Planet in der Hand durch die Strasse, habe die Bemo Corner, also die Stelle wo die Bemos, die billigen lokal Transportmittel abfahren nur um eine Strasse verpasst und ein Typ will mir doch eiskalt klarmachen, dass es in Kuta gar keine Bemos mehr gibt und dass ich jetzt erst 5 km laufen muesste, bis ich zur neuen Abfahrtsstelle komme. Was fuer eine ungeheuere Frechheit. Ich war sowieso noch ein wenig geladen, da ich mich am Vortag ausgenommen gefuehlt habe und weil ich die Nacht wegen des Strassenlaerms so schlecht geschlafen hatte.

Zum Glueck wurde mein Glaube an die Menschheit wieder hergestellt, als ein paar Meter weiter, mir jemand erklaerte, wo die Bemos abfahren, welches ich nehmen muesste und mir danach sogar das richtige zeigte.

Trotzdem erhaertet sich der Eindruck, dass nicht die Moskitos sondern die Seelenverkaufer die gefaehrlichen Blutsauger auf Bali sind.

Ich habe dann also den Weg im Bemo nach Denpasar gefunden und dort tatsaechlich mal balinesische Strassen ohne Souvenirstaende und Tourirestaurants gesehen. Auch dass hat mich ein wenig beruhigt. Schliesslich fuehlte es sich tatsaechlich mal ein wenig nach Asien an.

Der Museumsguide im sehr interessanten Museum Bali hat mich dann aber mit seiner ueberhoehte Geldforderung wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.

Nach der Stippvisite in Denpasar ging es weiter nach Pura Taman Ayun und Pura Tanah Lot (Pura steht uebrigens fuer Tempel). Beide beeindrucken vor allem durch Ihre Lage. Der eine in einem wirklichen schoenen, relativ weitlaeufigen Park und der andere an der schoenen Steilkueste. Mit dem Sonnenuntergang hatte ich zwar wieder kein Glueck (zu viele Wolken) aber beide Tempelanlagen waren den Besuch definitiv wert. Vor allem bei letzteren hatte ich viel negatives ueber die vielen Touristen gehoert, die dort taeglich hinpilgern und tatsaechlich war es dort auch sehr voll. Aber der Anblick war es trotzdem Wert.

Halbwegs versoehnt mit dem Tag und zufrieden mit mir, wollte ich mir zurueck in Kuta dein ein fancy Dinner goennen. Bis ich feststellte, dass ich meine Kamera im Auto meines Fahrers vergessen hatte. Was war ich froh, dass es der Fahrer von der gestrigen Tour war. Wenn ich mit irgendeinem Taxi vom Strassenrand mitgefahren ware, waere das Ding weg gewesen. Aber so hatte ich eine Anlaufstelle, und die Touranbieter konnten den Fahrer anrufen, die Kamera auftreiben und haben das Ding sogar gleich noch am Infostand vorbei gebracht. Edward mein neuer bester Freund hat es moeglich gemacht. Zum Dank, und weil der Bus morgen eh nicht gefahren waere, habe ich fuer morgen gleich noch eine Tour gebucht. Es heisst naemlich "Raus aus Kuta und rein in den (hoffentlich) ruhigeren Norden).

Und da ich bis jetzt eher ueber mein Budget gelebt habe, wird ab jetzt gespart. Zum Abendessen gab's die billige Pizza und morgen wird in Lovina das Budget Hotel gebucht.

Zum Abschluss, 2 Bilder vom Tanah Lot Komplex:




Good Night

20 November 2009

Tag 3: Pura Uluwatu

Der erste Tempel.

Nachdem ich erst sehr spaet aufgestanden bin und dann ein wenig durch die Strassen von Kuta und am Strand entlang spaziert bin, habe ich kurz entschlossen einen Kurztrip zum Tempel inkl. Kecak Tanz und Seafood Dinner gemacht. Der Tempel war eigentlich wenig spektakulaer. Huebsch sind aber die Lage an der Klippe und die vielen Affen die dankbar fuer's Foto posieren.

Hierzu mal erste Bali Fotos.





Vom Sonnenuntergang, den man hier eigentlich geniessen sollte, war leider wegen dichter Wolken nicht viel zu sehen, aber das macht das wird schon noch. Morgen besteht schon die naechste Chance, denn auch der naechste Tempel ist wegen seinem very nice sunset beruehmt. Schau mer mal.

Das Dinner in Jimbaran war meiner Ansicht nach etwas ueberteuert, obwohl auch im Reisefuehrer hoch gelobt. Sicher zahlt man das Provisionsessen fuer den Fahrer mit und natuerlich hat auch die Tatsache seinen Preis, dass man direkt am Strand, mit den Fuessen im Sand, im Kerzenschein und mit Blick auf's Meer und in die beleuchtete Bucht seinen frischen balinesischen Fisch serviert bekommt. Hoffe nur, dass mich kein Fischkenner dabei beobachtet hat, wie ich versucht habe das Tier ohne seine Graeten zu essen. Geschmacklich war's jedenfalls sehr gut.

Heute werde ich den Vorsatz frueh ins Bett zu gehen mal lieber einhalten, denn morgen ist Kulturprogramm angesagt.

Good Night!

19 November 2009

Tag 1&2: Ankunft in Kuta Beach

Nach wiedermal mehr als 24 Std. Reisezeit bin ich an meinem Uraubsziel angekommen:

Fazit der Reise:
- Am Flughafen in Muenchen ist Topmodel Barbara Meier an mir vorbei gelaufen. Konnte es gar nicht glauben. Bin Ihr stakenderweise ein wenig gefolgt, um auch wirklich sicher zu sein, dass sie es war, aber da besteht ueberhaupt gar kein Zweifel. Weil sie ausserdem nur Sneaker anhatte, fiel auf, wie klein die eigentlich ist. Also, ich bin ja auch nicht groesser, aber ich will ja auch nicht ueber Laufstege laufen. Barbara hat sich dann uebrigens ein S-Bahn-Ticket gekauft und ist die Treppe runtergefahren. Soviel zum Glamour-Leben eines Topmodels.
- Ausserdem glaube ich auch noch Daniel Schumacher gesehen zu haben. Da bin ich mir aber wirklich nicht sicher. Koennte auch einfach ein Kerl mit einer aehnlichen Frisur gewesen sein.
- Das Essen bei Qatar Airways ist immernoch das Beste, dass ich bislang in Fliegern vorgesetzt bekommen habe.
- Die Flieger waren puenktlich, das Boarding problemlos, die Fluege ruhig und entspannend. Die Kinderchen, die mit ihren Eltern auf der langen Strecke zwischen Doha und Kuala Lumpur neben mir gesessen haben (3, wahrscheinlich zwischen 4 und frischgeschluepft) schliefen zum Glueck die ganze Zeit. Hatte schon das Schlimmste befuechtet, da der Kleine Akim, der Mittlere, vor dem Start keine Minute lang ruhig sitzen konnte.
- Unterhaltungsprogramm:
-- (500) Days of Summer: Sehr skurile Liebesgeschichte. Lustig, sympathisch, aus dem Leben gegriffen, viele nette Einfaelle (eine Musical-Einlage, ein Comic-Strip, eine ganz und gar nicht lineare Erzaehlweise). Wenn mir jetzt noch einfallen wuerde in welcher Serie der Hauptdarsteller frueher mitgespielt hat, waere ich noch gluecklicher mit dem Film.
-- Julie & Julia: Klassische Hollywood-Kost, aber ebenfalls lustig und sympathisch. Ansprechende leichte Unterhaltung eben.
-- The Brothers Bloom: Nochmal in die Skurilitaetenkiste gegriffen. Bloom ist einer von zwei trickbetruegenden Bruedern. Absolut sehenswert.
-- Up: Schoenes Maerchen. Wer Ratatouille (hatte ich damals auch im Flieger gesehen) mochte, wird auch diesen Film lieben.
-- Harry Potter and the Half Blood Prince ist m. A. n. tatsaechlich eine sehr gelungene, wenn nicht sogar die gelungenste Umsetzung einer Potter Romans. Was natuerlich nicht heisst, dass das Sehen des Films, das Lesen des Buches ersetzen kann.
Geschlafen habe ich angesichts dieses zeitfuellenden Programms natuerlich kaum, aber darauf hatte ich mich vorher schon eingestellt.

Jetzt bin ich also in Kuta. Ich bin ungefaehr bei Sonnenuntergang angekommen, deshalb war es dunkel, als die Einreiseformalitaeten erledigt waren und mein Hoteltaxi mich in Empfang genommen hatte. Deshalb fiel aber auch gleich auf, als auf einmal die Strassenbeleuchtung aus ging und die meissten Geschaefte dunkel wurden. Ich erlebte also direkt meinen ersten Stromausfall auf Bali. Soll hier oefter vorkommen. Bin also im Dunkeln in mein Hotel eingecheckt. Inzwischen war ich allerdings, nach dem Essenfassen und Wasserkaufen schon mal wieder auf dem Zimmer und konnte dessen ganze Schoenheit nicht mehr nur im Kerzenschein, sondern endlich auch in Festtagsbeleuchtung begutachten. Ganz passabel, das Un's. Fuer den Stromausfall koennen die ja nichts.

Kuta selbst ist heiss, schwitzig, laut, bunt und geschaeftstuechtig. Es hat immernoch schwuele 30 Grad, der Verkehr schlaengelt sich endlos die Hauptstrasse, die auch Haupt-Turisten-Rute ist, entlang und die Mofas und Roller draengeln sich links und rechts und quer ueber die Kreuzung an den Autos vorbei. Gut, dass ich nicht vorhabe hier Auto zu fahren.

Soviel erstmal dazu. Ich schlafe gleich vor dem PC hier ein, deshalb sollte ich mich lieber mal ins Bettchen legen.

Guats Naechtle.

17 November 2009

Soap-Wars

Eigentlich drehen sich meine Gedanken nur noch um den bevorstehenden Urlaub.

Aber, da der Rucksack gepackt und die Wohnung aufgeräumt ist, bleibt nichts mehr zu tun außer House zu schauen und nebenbei ein wenig im Reiseführer zu blättern.

Bei ersterem fiel mir etwas ganz erstaunliches auf. Am Ende der mittleren Werbepause zeigte RTL nicht etwa den Trailer zum nächsten Sonntags-Blockbuster oder irgendeinem anderen Programm-Highlight der nächsten Woche. Gezeigt wurde ein Trailer für "Alles was zählt", die auch schon in die Jahre gekommene kleine Soapschwester von GZSZ. Wohlgemerkt, House M.D. ist eine der quotenstärksten Serien im dt. Fernsehen, mit Woche für Woche knapp 30% Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.

Nach dem kurzen Schreck über diese Erkenntnis, musste ich mich fragen, was RTL wohl dazu bewogen hat und mir fiel ein, dass ich in den letzten Wochen täglich während den Morgensessions im Bad die Radiowerbung für "Verbotene Liebe", der ARD Soap höre und dass während der sehr erfolgreichen Sonntagskrimi-Schiene auf SAT 1 für die neue Telenovela "Eine wie keine" geworben wurde. Vor einigen Wochen hatte der ARD Marienhof zum Zwecke einer Generalüberholung publicitywirksam die Kulissen gesprengt und "Anna und die Liebe" spielt zur Zeit die letzten Großen Trümpfe aus und erzielt rund um die große Hochzeitsstoryline neue Reichweitenrekorde.

Scheinbar bahnt sich gerade in deutschen Wohnzimmern ein großer Krieg der Seifenopern an!!!!

Da kann ich nur sagen, möge die Macht mit Euch sein. Ich setze mich da vorsichtshalber lieber ins Ausland ab und komme erst zurück, wenn sich die Lage wieder beruhigt hat.

Guats Nächtle

15 November 2009

Klick-Tipp

Neulich hab ich auf irgendeiner Seite (ich glaube es war wieder mal Spiegel Online, aber ich finde den Link nicht mehr) von einem Twitter Account gelesen, der erstaunlich viele Follower hat und demnächst sogar als Vorlage für eine Serie dienen soll.

Natürlich habe ich mich, als registrierter User sämtlicher Communities sofort davon angesprochen gefühlt und musste den Thread von Justin persönlich in Augenschein nehmen.

Resultat: Manchmal hat der Schwarm einfach Recht. Die Sprüche, sind genial. Habe mich den vielen Followern sofort angschlossen!

Ein paar Beispiele von Shitmydadsays:
"Remember this: you're just a lucky fucking guy. If people start telling you your dick looks bigger, remember that it's not."

"Son, no one gives a shit about all the things your cell phone does. You didn't invent it, you just bought it. Anybody can do that."

"Oh please, you practically invented lazy. People should have to call you and ask for the rights to lazy before they use it."

I love it!

Nachtrag: Der muss noch!!!!

"I don't need more friends. You got friends and all they do is ask you to help them move. Fuck that. I'm old. I'm through moving shit."

12 November 2009

Insektologie

kann mir das bitte mal jemand erklären?

Wie kann es sein, dass Bali als malariafrei gilt und auf der Nachbarinsel Lombok ganzjährig hohes Risiko herrscht? Die Inseln liegen wirklich direkt nebeneinander, sind beide vulkanischen Ursprungs, auf beiden befindet sich ein aktiver Vulkan, der über 3000 Meter Höhe aufweist. Das Klima ist sicherlich recht ähnlich und feuchte Reisfelder (vielleicht als Brutstätte für die Moskitos?) findet man auch auf beiden.

Also warum machen die Malariamücken einen Bogen um Bali? Befindet sich unter den Lesern vielleicht ein entomologisch geschulter Fachmann oder natürlich eine Fachfrau, der oder die mir diese Frage beantworten kann?

Egal. Da ich auch nach Lombok will, den dortigen Vulkan besteigen möchte und plane auf den Gili Inseln vor Lombok die letzten Strandtage zu verbringen, habe ich mir heute Chemoprophylaxe verschreiben lassen und meine Klamotten mit Anti-Insekten-Spray imprägniert. Außerdem werde ich mir noch ein Moskitonetz zulegen und natürlich auch das Zeug zum Einschmieren mitnehmen.

So viel Aufwand wegen ein paar blöden Mücken!

Guats Nächtle

09 November 2009

Aktuelle Serienhighlights

die aktuelle Fernsehsaison hat einigermaßen schwierig angefangen. Die Desperate Housewifes beginnen langsam sogar mich zu nerven, der ewig nörgelnde House M. D. bietet im Großen und Ganzen auch keine Überraschungen mehr und die aktuelle letzte Monk Staffel hat RTL kurz nach dem Start gleich wieder unterbrochen. Auch die Superhelden von Heroes haben ihre besten Zeiten schon hinter sich und 24 ist mir schlicht zu kompliziert.

Die Hoffnungen ruhten deshalb auf den Neustarts und als vielversprechenste hatte ich mir Lipstick Jungle und Burn Notice rausgepickt. Allerdings war ich von beiden zunächst eher enttäuscht. Die Mädels aus der Sex and the City Kopie konnten Carrie nicht das Wasser reichen und waren erstmal reichlich fade und der Ex-Spion aus Miami wirkte in der kunterbunten Miami-Kulisse seiner Serie auch eher blass.

Aber das änderte sich. Ein weiterer Beweis dafür, dass man vielen Serien einfach ein paar Folgen Zeit lassen muss, damit die Stories sich entwickeln und man sich mit Charakteren anfreunden kann.

Nico und Curby sind mittlerweile mein neues TV Traumpaar. Tausendmal heißer als Carrie und Big und verbotener als Meredith und Derek es jemals waren. Richtig schade, dass die Serien in den USA schon nicht mehr läuft. Bis zum Sex and the City Hype hat sicherlich noch was gefehlt, aber ich schätze, da hätte noch was draus werden können.

Noch größer ist der Wandel eigentlich bei Burn Notice. Fand ich die Kriminalfälle anfangs noch ziemlich langweilig, bin ich inzwischen hin und weg vom Humor der Serie. Die Kommentare von Michael aus dem off und dazu die funkensprühende Fiona als Partnerin. Perfekt. Ich will mehr. Wo Bosten Legal, was direkt danach gezeigt wird, noch maßlos eine Übertreibung an die andere reiht und dabei meiner Meinung nach immer mehr überzieht (das war schon der Untergang von Ally Mc Beal, ebenfalls von David E. Kelly), da findet Burn Notice (noch) genau das richtige Maß zwischen Agenten Satire, Crime Storie und Romantic Comedy. Mein Highlight am Montag Abend.

Also, wenn Ihr das nächste Mal eine neue Serie einschaltet, gebt ihr ein wenig Zeit. Ein wenig Geduld wird sehr oft belohnt und nicht selten entwickelt sich daraus dann eine jahrelange Freundschaft! :-)

Guats Nächtle.

06 November 2009

Planungen

eigentlich wollte ich diesmal gar nichts planen oder nur das aller notwendigste. Ich wollte einfach in den Flieger steigen, mit meinem Reiseführer und dann mal schauen.

Aber, das passt nicht zu mir. Da bin ich nicht der Typ für. Ich wurde diese Woche schon ganz nervös bei dem Gedanken nicht genau zu wissen, welche Sehenswürdigkeiten es in Bali unbedingt anzusehen gilt und wo man am praktischsten Stützpunkt bezieht und wie man dann von A nach B kommt.

Also musste ich, um mich zu beruhigen, doch anfangen zu planen. Und die Planungen schreiten voran. Oder besser, meine Kenntnisse von meinem Urlaubsziel nehmen zu und ich bekomme langsam eine Vorstellung von der Art des Urlaubs, die mich erwartet. Entscheidend für den Kenntnisgewinn war dabei, dass ich beschlossen habe, Reisetipps geographisch zu visualisieren, mit anderen Worten, in einer Karte zusammen zu tragen.

Wie schön, dass es Google Maps dafür gibt.


Bali auf einer größeren Karte anzeigen


Diese meine Karte wird also in nächster Zeit noch um weitere "Points-of-Interest" wachsen und wer schon mal einen Blick drauf werfen will, kann das jetzt gerne tun.

Guats Nächtle

02 November 2009

Buchungsbestätigung!

Juhu. Heute noch vor 8 bei Expedia gebucht aber gerade erst die Bestätigung der Airline erhalten!

Aus MMMMMM-ali wurde jetzt also gezwungenermaßen BBBBBB-ali.

Klingt ja fast genauso, ist aber doch was ganz anderes. Jetzt heißt es Hindu-Tempel statt Lehm-Moscheen und schnorcheln statt wüstenwandern. Außerdem lockt die Aussicht zwischen den Sightseeing-Etappen einfach tagelang faul am Strand zu liegen.

Ich habe also Eure Ratschläge befolgt. Immerhin haben mir, als ich damals eine Reihe von Ersatzzielen präsentierte, alle zu Bali geraten und auch die Kollegen, die dort teilweise schon waren, kamen gar nicht mehr raus aus dem schwärmen.

Es sind jetzt doch 3 Wochen geworden, was allerdings zum Großteil daran lag, dass der günstige Flug mit Quatar Airways nicht in beliebiger Datumskombination buchbar war. Das tolle an der Quatar ist, dass ich die Flugline schon kenne und sie auf den Burma Flügen einen tollen Eindruck hinterlassen hat und, dass sie zur Star Alliance gehört. D.h. ich komme langsam in Meilenregionen, in denen sich die Prämien richtig lohnen.

Ach, ich freu mich. Ich werde Euch über weitere Vorbereitungen auf dem laufenden halten. Vorhin habe ich schon eine Auswahl Reiseführer und Strandlektüre geordert. Wenn das Paket dann eintrifft, kann ich mich an die weiteren Planungen machen. Außerdem schätze ich, dass man von Bali aus bestimmt gut bloggen kann, ich kann Euch also bestimmt wieder regelmäßig von meinen Erlebnissen berichten.

Schön, schön. Ich bin dann also weg. Vom 18.11. bis 8.12. Ganz alleine. Ganz ohne Gruppe und noch ganz ohne Plan. Nur mein Rucksack, meine Lonely Planet und ich. Fantastisch.

Guats Nächtle.