22 November 2011

U U U A A

sind seit ca. 1,5h Stunden zurueck aus dem Dschungel. Sehr tolle Sache. The Gibbon Experience kann man wirklich nur weiterempfehlen. Auch wenn einen die 220 EUR fuer 3 Tage 2 Naechte erstmal ganz schoen viel vorkommen. Aber es lohnt sich. Ausserdem ist es ein Hilfsprojekt fuer die einheimische Bevoelkerung und den Regenwald, also kommt ein Teil des Geldes einem guten Zweck zu.

Im Buero in Houayxai, laesst man sein Hauptgegepaeck, bekommt erstmal die Sicherheitseinweisung und dann geht's ca. 3 h per Auto zum Village im Bokeo National Park. Wir waren einer 9er Gruppe aus 2 Australieren, 1 Englaender, 2 Hollaender, 1 Kanadier, 1 Koreanerin und ausser mir noch ein zweiter Deutscher.

Im Dorf geht es dann los mit der Wanderung. Ueber Stock und Stein, an Reispaddies vorbei, durch Babus-Waelder und sonstige Regenwaldgewaechse und immer wieder auch durch kleine Baeche. Das heisst dann immer Schuhe und Socke aus, durchs Wasser waten, Blutegel kontrolle und dann wieder in die Schuhe rein. Bei der dritten durchquerung habe ich meine beiden Compeed-Pflaster aufgeben muessen. Das viele Wasser war dann wohl doch zuviel, aber ich kann an dieser Stelle sagen: Sie haben ihren Job SUPER gemacht. Von den riesen Blasen war an dieser Stelle schon nichts mehr zu spueren. Ich hatte uebrigens an den 3 Tagen nur 2 Blutegel auf mir (Hand und Fuss). Beide konnten aber noch verschecht werden, bevor sie sich festbeissen konnten. Einige andere hatten weniger Glueck, aber nur bei einem der Hollaender konnte sich ein Blutegel so richt schoen vollsaugen.... nicht schoen.

Geschlafen haben wir in Baumhauesern. Wahnsinnsteile mitten in den Waeldern. Nachts wurden darin aehnlich Moskitonetzen, kleine Zelte aufgebaut, in denen jeweils 2 auf den vorhandenen Matratzen schlafen konnten. Ueberraschenderweise war es auch nachts richtig warm. Ausser schlafen konnte man da oben natuerlich auch alles andere machen. Reden, die Aussichtsgeniessen, das super Esses essen - es gab morgen, mittags und abends Sticky Rice with Vegetables - aber immer anders, und immer lecker - und Dusche und Toilette hatten die Baumhaeuser natuerlich auch. Richtig geniessen kann man die Panorama-Outdoordusche nur, wenn einen das kalte Wasser nicht stoert.

Nun das Highlight an der ganzen Sache ist die Art und Weise wie man in die Haeuser kommt und wie man grosse Taeler ueberwindet: mit Zip-Lines: bis zu 500 m lange Drahtseile, hoch ueber den Baumwipfeln aufgespannt, an denen man von einer Seite auf die andere Zipped. Genial. Davon kann man gar nicht genug kriegen. Und die Aussicht die man von unterwegs hat ist einfach hammer hammer hammer hammer!

Leider haben wir keine Gibbons gesehen. Dafuer aber gehoert und ein Giant Squirrel besuchte uns in der zweiten Nacht.

Jendenfalls. Schoen wars. Morgen gehts weiter nach Luang Prabang. Das Slow Boat braucht 2 Tage, also kein Post morgen.

Sabai Di

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