Eigentlich wollte ich am Ende einer bescheuerten Arbeitswoche mit zwei dämlichen Jahresabschlüssen, Differenzen in der OLAP-Datenbank, SAP-Performance-Problemen, nervenden Anrufen von Kollegen (die man immer freundlich zuvorkommend bearbeiten muss, weil man als Controller ja serviceorientierter Dienstleister ist) ... den ganzen dummen Arbeitskram einfach hinter mir lassen.
Mit der Aussicht, mit einem gepflegten Tempolauf das Hirn frei zu pusten und so das Wochenende einzuläuten habe ich sogar den heute besonders lauten Schweinehund besiegt und mich zum Laufen aufgerafft.
Und dann, nach einer Dreiviertelstunde Lauf und auf dem besten Weg zu neuen Bestzeiten muss es passieren. Nicht beim Laufen. Neeeiiin. Beim Stretchen an der roten Ampel. Weil ich wieder nicht still stehen konnte. Und unkonzentriert war.
Hab ich mir doch tatsächlich das scheiß Knie verdreht.
Dann war's definitiv vorbei mit Laufen. Stattdessen bin ich nach Hause gehumpelt. Oder besser zur Bushaltestelle, weil ich unterwegs dann auch noch fast erfroren wäre und das Knie zunehmend mehr schmerzte. Zu Hause angekommen hüpfte ich dann die sechs Stockwerke Treppe auf einem Bein nach oben, weil Bein anwinkeln definitiv keine Option mehr war.
Die Scheiß Woche hat also einen würdig beschissenen Abschluss gefunden. Ganz toll!
Jetzt wird sich zeigen, wie gut die Wundermittelchen, die ich zu Hause habe tatsächlich sind und ob ich mich morgen noch bewegen kann. Oder ob ich in meiner Dachgeschosswohnung gefangen bin, weil die Treppe in Zukunft ein unüberwindliches Hindernis darstellt.
So. Ich warte auf Mitleidsbekundungen. :-)
Guats Nächtle!
1 Kommentar:
Wenn wir Dich die Treppe runtertragen sollen, sag Bescheid :-) Alternativ Carepakete nach oben tragen.
Gute Besserung!
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