24 Dezember 2009

Frohe Weihnachten!

wünsche allen Leserinnen und Lesern ein harmonisches und idyllisches Weihnachtsfest.

Lasst Euch reich beschenken, und vergesst nicht überrascht und hoch erfreut zu sein, wenn Tante Erna Euch das alljährliche Paar selbstgestrickte Socken schenkt.

Schöne Feiertage!

23 Dezember 2009

Weihnachstüberraschung

puh. Wär hätte damit rechnen können, dass es im Winter Winterwetter haben könnte. Gerade bei den ganzen Klimadiskussionen der letzten Zeit. Ich habe zu Weihnachten auch eher mit 30°C und Sonnenschein gerechnet.

Also kein Vorwurf an die Bahn. Wenn man so aus heiterem Himmel vom schlechten Wetter überrascht wird, dann bleibt einfach nichts anderes übrig, als jeden zweiten ICE zwischen München und Berlin zu streichen. WTF!!!

Zum Glück fährt mein ICE heute Abend nur nach Hannover (natürlich nicht mit mir, ich steige lange vor der Endstation aus).

Euch auch einen Guten Morgen.

20 Dezember 2009

Running in a winter wonderland

wie hübsch. Habe den fantastischen Wintertag heute für eine knapp zweistündige Laufrunde an der Isar genutzt und war ganz verzaubert. Die hübschen Kiesbänke am Fluss sind schneebedeckt noch viel toller und die Luft am Fluss viel besser, wenn einem statt Grillkohlerauch Glühweinbudenduft in die Nase zieht.

Jedenfalls habe ich jetzt in diesem Jahr laut Trainingstagebuch 954 km laufend zurückgelegt. Mir bleiben also noch 11 Tage, um die 1.000 voll zu machen. Das sollte doch zu schaffen sein, oder?

19 Dezember 2009

Zacken aus der Krone

tja, hab ich eben doch den Zacken aus der überhaupt nicht sprichwörtlichen Krone gebrochen. Nein ganz im eigentlichen Wortsinn habe ich gerade genau das geschafft.

Beim Aufhängen ist mir die hübersche hölzerne Rama-Maske aus der Hand gerutscht. Dabei ist ihr der erwähnte Zacken abgebrochen, einer der Bilderrahmen hat eine Macke abgekommen, die Farbe ist von der Wand gekratzt und das sündhaft teuere Sideboard hat auch eine richtig tiefe Schramme davon gezogen.

Alles in allem, ein wenig erfolgreicher Start ins Wochenende.

15 Dezember 2009

Wintersport

kaum zu glauben, aber ich habe in den letzten Wochen tatsächlich das regelmäßige Lauftraining vermisst. Immer wenn ich auf Bali die vielen Jogger gesehen habe, habe ich mir kurz gewünscht, selbst meine Schuhe dabei zu haben (natürlich nur kurz, weil andererseits hatte ich mit der knappen Zeit ja wichtigeres vor als Lauftraining).

Nach dem Urlaub musst ich erstmal den Jetlag besiegen und dann sozialen Verpflichtungen nachkommen und heute war jetzt endlich mal Zeit und Gelegenheit dazu, die Laufschuhe zu schnüren und eine Runde zu laufen. Bei Minusgraden, dünner Schneedecke und leichtem Schneefall.

Grandios. Jetzt bin ich hundemüde und fix und fertig, aber wenigstens habe ich das Gefühl ein paar der 5000 Kalorien, die ich heute mit Lebkuchen, Plätzchen und Adventskalenderschokolade zu mir genommen habe, wieder verbraucht zu haben.

Guats Nächtle

14 Dezember 2009

Tag 20&21: Letzte Eindrücke

Es ist zwar schon fast eine Woche her, dass ich aus dem Urlaub zurück gekommen bin, aber der Vollständigkeit halber sollen auch die letzten Stunden noch beschrieben werden. Also was gibt es darüber zu schreiben?

Zunächst begann der Abreisetag auf Gili T. wie üblich mit einem leckeren Banana Pancake zum Frühstück und natürlich Koffer packen, also wenig spannend. Beim Aufbruch vom Hotel stellte ich dann aber fest, dass eine Französin, die mit mir im gleichen Boot von Bali nach Gili T. fuhr, im gleichen Hotel gelandet war, und jetzt im gleichen Boot wieder zurück nach Bali fuhr, um Abends den Flug zurück nach Europa zu nehmen. Der Gemeinsamkeiten nicht genug, stellten wir auch noch fest, dass wir mit dem exakt gleichen Rucksack unterwegs waren. Aufgrund dieses Zufalls ins Gespräch gekommen, gingen wir gemeinsam zur Ablegestelle, was dazu führte, dass im Folgenden alle Bootsleute uns für ein Pärchen hielten, unsere verschiedenen Transportwünsche zig mal durcheinander gewürfelten und dann unsere Rucksäcke doch auf verschiedene Boote luden.

Na, zum Glück kamen wir trotzdem beide mit unserem eigenen Rucksack am Flughafen. Dort fand ich auch recht zügig die Gepäckaufbewahrung und konnte mich dann erfolgreich an den offiziellen Airporttaxis vorbei schleichen. Die offiziellen Fixpreise der Airporttaxis sind nämlich doppelt so teuer, wie die normalen Meter-Taxipreise. Jedenfalls, fand ich ein gewöhnliches Taxi, ließ mich nach Seminyak fahren und schlenderte dort noch einmal durch die Einkaufsstrassen, gönnte mir meine letzten frischen Fruchtsäfte, ein herrliches Tunfisch-Steak als letztes Abendmahl und einen 1,5-stündigen Strandspaziergang zum Sonnenuntergang zurück nach Kuta. Ich muss sagen, das war eine ziemlich gute Art, die letzten Stunden des Urlaubs zu genießen. Auf dem Rückweg zum Flughafen musste ich noch ein letztes Mal den Wucherern ausweichen, die mir für die 5 Minutenstrecke zum Flughafen tatsächlich 50.000 Ruphiahs abknöpfen wollten und dann blieb nichts weiteres zu tun, als die bevorstehenden 20 Stunden Reisezeit tot zu schlagen.

Der Flieger mit Qatar war dann relativ unspektakulär. Keine Turbulenzen, keine Verspätungen und sogar das Gepäck ist mit mir angekommen. Nur die diesmal eher mäßige Filmauswahl und die etwas veralteten Bedienungselemente für die Unterhaltungsstation sind zu kritisieren. Die Bedienung erfolgte auf beiden Flügen nicht mittels einer aus der Armlehne herausnehmbaren Bedienkonsole, sondern mittels fest am dem Armlehnen angebrachten knöpfen. Auch nach über 13 h Netto Flugzeit habe ich es damit nicht geschafft vernünftig durchs Menü zu steuern.

Nun gut, wie gesagt, das ist jetzt schon wieder fast eine ganze Woche her. Inzwischen bin ich zurück in München, habe die erste Arbeitswoche hinter mir, habe mich an die gut 30 Grad Temperaturunterschied und die 7 Stunden Zeitumstellung gewöhnen können und habe die Fruchtsäfte schon wieder gegen Kamillentee getauscht(jap, der Hals kratzt schon wieder). Auch die 1379 Fotos habe ich schon mal durchgeklickt. Mal schauen, wann ich dazu komme, ein ordentliche Selektion vorzunehmen...

Zeit ins Bett zugehen!

Good Night.

06 Dezember 2009

Tag 18&19: Last Sunset

Wie versprochen waren die letzten beiden Tage sehr geruhsam. Gestern lag ich erst am Strand und dann auf meiner kleinen Veranda rum, bevor ich mir dann Abends ein fancy Dinner und einen Film im Open Air Kino/Cafe gegoennt habe und heute war ich dann schnorcheln. Leider habe ich keine Schildkroete gesehen, aber dafuer viele bunte Fische und Korallen.

Heute Abend gab's dann zum Abschluss noch nen schoenen Sonnenuntergang und morgen ist auch schon Abreisetag. Der Flieger geht erst abends um halb 11, d.h. ich habe viel Zeit und werde morgen frueh vor der Abreise wohl nochmal ins Meer huepfen und nach dem Kofferabgeben vermutlich nochmal nach Kuta oder Denpasar fahren. Mal schauen. Ein paar Rupiahs zum Verschleudern habe ich noch.

Good Night.

04 Dezember 2009

Tag 17: Gili Trawangan

Habe heute noch einmal die Sachen gepackt und bin weiter gezogen. Zu den von allen Backpackern steht's hoch gelobten Gili Islands.

Der Strand ist hier tatsaechlich noch ein wenig weisser und vor allem laenger und das Wasser noch tuerkiser und noch klarer. Ausserdem gibt es auf den Inseln keine motorisierten Fahrzeuge, d.h. endlich auch kein Verkehrslaerm mehr. Dafuer hoert man den Muezzin, dessen Gesang ueber Lautsprecher ueberall hin uebertragen wird.

Jedenfalls ist es schoen hier. Die naechsten zwei Tage werde ich wohl hautsaechlich mit lesen, braten und schnorcheln verbringen. Also, wenn ich nichts poste, dann, weil es einfach nichts zu berichten gibt...

CU soon.

03 Dezember 2009

Tag 16: Strand

habe heute einen klassischen Strandtag eingelegt. Sonne, Sand, Wellen und ein wenig Schnorcheln. Feine Sache das. Nebenbei einen kleinen Mangojuice schluerfen oder mit der Brandung im Hintergrund die Massage geniessen. So laesst es sich aushalten.

Habe trotzdem beschlossen morgen schon weiter zu ziehen. Die Straende auf den Gili Islands sollen naemlich noch besser sein. Ausserdem ist hier leider fast gar nix los. Das war zwar tagsueber ganz toll, weil die beiden kleinen Buchten eh nicht so viele Touristen vertragen wuerden, aber abends eher weniger gesellig. Schaetze auf den Gilis geht's da anders zu.



Jetzt hoffe ich nur mal, dass ich mir beim Schnorcheln nicht den Ruecken verbrannt habe...

Good Night.

02 Dezember 2009

Tag 15: Zurueck in Bali

Habe heute Jogja hinter mir gelassen und bin wieder zurueck in Bali gelandet. Ab heute heisst es, kein Sightseeing mehr und stattdessen nur noch Sonne, Strand und Meer geniessen. Habe vom Flughafen direkt den Weg nach Padang Bai eingeschlagen, um dieses Vorhaben auch gleich in die Tat umzusetzen.

Padang Bai ist jetzt nicht direkt um die Ecke vom Flughafen, aber ich hatte kein groesseres Beduerfnis danach noch eine Nacht in Kuta zu verbringen und ausserdem musste ich an einem Platz ankommen, an dem ich mindestens 2 Naechte ausharren kann, denn ich musste endlich mal wieder Waesche waschen lassen (das hatte sich in Jogya irgendwie nicht ergeben). Die Fahrt hat dann auch knapp 3 Stunden gedauert, erst mit dem normalen Taxi und dann mit oeffentlichem Nahverkehr. Viel schneller waere es mit den offiziellen Flughafen Taxis auch nicht gegangen und dafuer haette ich dann aber dreimal so viel bezahlt. Zeitlich hat's dann immerhin nach dazu gereicht, dass ich einen kurzen Blick auf die Bucht werfen und einen Sprung ins Meer machen konnte. Sehr schoen. War eine gute Entscheidung hierher zu kommen. Ausserdem ist die Stimmung hier irgendwie extrem relaxed. Irgendwoher kommt hier gerade auch noch Live Musik. Schaetze da werde ich mir gleich noch einen kleinen Mange Juice goennen.

So. Morgen gibt's leider keinen JCO Donut Cappuccino mehr. Dafuer gibt's zum erstenmal Fruehstuecksbuffet. Da bin ich schon sehr gespannt drauf.

Entonces, Buenas Noches

01 Dezember 2009

Tag 14: Feeling good

was ein gutes Fruehstueck doch gleich ausmacht. Habe mir heute, zum Start in meinen letzten Tag in Jogja ein Fruehstueck im Donut-Laden gegoennt. Herrlich. Vor allem der Cappuccino. Nicht von dieser Welt. Nach der Pleurre, die man hier sonst so vorgesetzt bekommt, war das wie ein Geschenk Gottes. Dazu Zeitung lesen und Weihnachtslieder hoeren. Schoen.

Danach bin ich heute gut gelaunt und White Christmas singend durch die Vorstadt spaziert und habe es genossen, dass einem ausserhalb der Innenstadt kein Mensch die Ohren voll labert und Souveniers aufschwaetzen will.

Zur feier des schoenen Tages habe ich dann aber schon ganz freiwillig Geld ausgegeben. Bisherige Shoppingerfolge: 1 Jeans, 1 Hemd, 1 Paar Flipflops. Eventuell kommen noch Laufshuhe und diverse T-Shirts hinzu. Ganz toll. Die tolle Shopping Mall, in der auch der Donut-Laden ist (wo ich auch morgen wieder fruehstuecken werde!) hat naemlich 10 Jaehriges Jubilaeum und deshalb ist alles noch billiger als sowieso schon. Und wo kann ich in Deutschland schon Markenlaufschuhe fuer 20 EUR kaufen? Der Haken ist, nur, dass das ganze ohne Beratung kommt und ich das fuer mich richtige Modell vorher schon kennen sollte. Mal schauen, ob ich fuendig werde.

Jetzt muss ich noch "Black Forest Cake" essen gehen.

CU

30 November 2009

Tag 13: Jogja

Heute war Sightseeing Tag in Jogja. Der allwissende Lonely Planet Schlug einen Walk through the City vor, dem ich dankbar folgte. Er fuehrte unter anderem zu den beiden Sultanspalaesten, Kraton und Taman Sari. Leider muss ich sagen, dass ich mir davon weit mehr erwartet hatte. Aber der Eindruck bestaetigt sich, dass die Indonesier eher lieblos mit Ihren Kulturdenkmaehlern umgehen. Vielleicht aendert sich das, wenn die Unesco hier in den naechsten Jahren Erhaltung und Restauration in die Hand nimmt.





Nebenbei habe ich auch weiter an meiner Karriere gearbeitet. Nach den Fotoshootings vom Vortag, gab's heute einen Auftritt in einer TV-Show. Ich habe leider nicht den Hauch einer Ahnung, um was fuer eine Show es sich handelt und wann sie ausgestrahlt wird, aber ich habe dem Team meine Adresse gegeben und sie haben mir versprochen einen CD zu schicken. Das Schauspiel entstand am Endpunkt des Stadtrundgangs. Der LP schrieb, dort waere ein Platz, mit zwei Baeumen in der Mitte. Unter den Lokals gibt es die Sage, dass, wenn man es schafft, mit verbundenen Augen den Weg zwischen den Beiden Baemen hindurch findet, dann hat man besonders viel Glueck usw... Das mussten wir also machen. Beim ersten Versuch hat das auch ganz prima geklappt. Vor dem zweiten meinte der Moderator, ich solle doch lieber seitwaerts wandern, das waere besser fuer die Show. Profi wie ich bin, habe ich meine Regieanweisung natuerlich brav befolgt und habe mich noch ein wenig zum Affen gemacht. Sehr schoen. Das Team habe ich dann lustigerweise eine Stunde spaeter auf dem Heimweg nocheinmal getroffen, als sich vor einem Einkaufszentrum einen weiteren Einspieler drehten. Sehr lustige Erfahrung.

So. Das Programm ist jetzt eigentlich abgearbeitet. Werde den Tag morgen wohl eher in Einkaufszentren totschlagen und dann uebermorgen zurueck nach Bali fliegen. Ich bin jetzt auch definitiv strandreif.

CU

29 November 2009

Tag 12: Meet new improved Version of Mike

New improved Mike ist jetzt Topmodel / Rockstar. Wenigsten habe ich mich heute so gefuehlt. Schon gestern hatten mich mehrere Leute auf der Strasse angesprochen, um mit mir ein Foto machen zu duerfen. Heute ging das dann weiter. Mit der Familie und noch eins nur mit der Oma und nochmal eins mit der Freundin und dann gleich aus drei Kameras auf einmal. So muessen sich die Moechtegernstars im Blitzlichtgewitter fuehlen. Leider bin ich nicht der einzige, dem das passiert. Anscheinend wird hier jeder Westerner von Hobbyfotografen belagert.

Abgesehen davon hatte ich heute die ersehnten Wow-Erlebnisse. Beide Tempel, erst Borobodur und dann Prambanan sind atemberaubend. Leider ist letzterer gerade zu einem nicht unwesentlichen Teil eingeruestet. Das macht sich auf den Fotos nicht gut, aber was solls.





Gleich geht's noch zum Schattenspiel. Da freue ich mich schon drauf. Bin gespannt wie das sein wird. Werde das gemeinsam mit Cindy aus Singapore anschauen, die heute mit mir in der selben Tour sass. Sie kommt urspruenglich aus Burma und hat mich in meiner Auffassung bestaetigt, dass San Suu Kyis Aufforderung, nicht nach Burma zu reisen zwar ein wichtiges politisches Statement ist, in der Praxis, die Militaerregierung am allerwenigsten darunter leiden wird. Vielmehr sind es wie immer die einfachen Leute, die unter Sanktionen und Boykotten leiden, weil sie ihre Einkommen verlieren. Also Leute, auf nach Burma.

CU

28 November 2009

Tag 11: Kulturschock

Heute war Reisetag. Nach der gestrigen Tour hatte ich endgueltig das Gefuehl, dass es Zeit wird Bali hinter mir zu lassen und weiter zu ziehen. Der Flug war ja auch schon gebucht und das Shuttle hat mich, trotz anfaenglich 20 Minuten Verspaetung, die mich schon ein wenig aus der Ruhe gebracht hatten, rechtzeitig zum Flughafen gebracht.

Das Zimmer, dass ich jetzt in Jogja habe, ist echt Hammer billig. 40.000 Rupien, das sind gerade mal 2,80 EUR die Nacht. Dafuer heisst es jetzt aber erstmal kalt duschen und die Toilettenspuelung erfolgt manuell mittels Wasserschoepfen. Auch die Tour fuer morgen ist bereits gebucht. Um 5:00h frueh geht es auf zum Borobudur Tempel und danach weiter zum Prambanan Tempel. Damit waeren die beiden Highlights schon abgehakt. Ich hoffe bei der Tour morgen auch einige andere Reisende kennen zu lernen, das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich die Tour gleich so kurzfritig gebucht habe. Allerdings habe ich bereits zwei neue Facebookfreunde gefunden. Rory und Tina, zwei Lokals, die ich kennengelernt habe, als ich heute an einem Strassenstand etwas gegessen habe. Sehr nett die zwei.

Jogja oder Yogya oder Yogjakarta und wie auch immer man die Stadt auch nennen will, hat mir jedenfalls erstmal einen gewaltigen Kulturschock verpasst. Nach dem huebsch hergerichteten Bali, dass mit jeder Faser voll auf Tourismus eingestellt zu sein scheint, ist Jogja einfach eine komplett andere Erfahrung. Eine asiatische Grossstadt, ueberall gewusel, Becaks (so heissen die Rikschas hier), Essensstaende, die komische Sachen anbieten, Markstaende mit Gucci-Guerteln und Rolex-Uhren usw...
Die Stadt ist ausserdem besonders voll, weil morgen irgend ein Fest stattfindet. Habe deshalb heute schon eine Volkstanzgruppe bei den Proben filmen koennen. Sehr interessant. Ich find's Klasse, bin aber ehrlich gesagt noch etwas von der Situation ueberfordert.

Allerdings habe ich gerade schon herausgefunden, was ich mache, wenn mir langweilig wird: Shoppen. Habe ein Einkaufscenter entdeckt, dass das reinste Schnaeppchenjaegerparadies ist. Schaut huebsch aus, hat alles was man so braucht und fast ueberall ist auch noch Rabatt ausgeschildert. Und wo bekommt man in Deutschland schon ein Paar huebsche Jeans oder Laufschuhe fuer unter 20 EUR.

Nun gut. Fotos gibt's auch, obwohl ich noch fast keine gemacht habe und das wirklich nur erste Eindruecke sind.



Und ich schaetze, der Black Forrest Cake, mit der Kirsche oben drauf, den ich in einem Kaffee in oben genanntem Einkaufszentrum entdeckt habe, der ist die Tage noch mal faellig!



Dinner Time: Bon Appetit!

27 November 2009

Tag 9&10: Tour by Tour

Hat es also doch noch mit der Sunrise Tour zum Mount Batur geklappt. Am Ende waren wir sogar zu sechst: 5 Deutsche und ein armer Spanier. Aber wir haben ihn brav integriert.

Der Aufstieg war kuerzer als gedacht, ich glaube nur eine starke Stunde, hatte es aber in sich, weil es eben komplett finster war, recht steil und die Guides ein ganz schoenes Tempo vorgelegt haben. Vor allem das Hinuntergehen vom Berg war dann aber die eigentlich Herausforderung, weil das lose Lavageroell einem einiges an Konzentration abverlangt hat. Aber der Ausblick war es wert.



Hier der Berg von unten und bei Tageslicht:



Der Rest des Tages verlief dann sehr entspannt, am Pool und im Internet Cafe, wo ich den Rest der Reise geplant habe. Morgen werde ich Bali in Richtung Java verlassen und den Flieger nach Yogyakarta nehmen. Ich habe mich auch vernuenftigerweise gegen die billige Flugline, die von der EU geblacklisted ist, und werde mit der doppelt so teueren Garuda Airline fliegen. Zurueck nach Bali und dann ab an die Traumstrande von Lombok geht es am 2.12. Ich freue mich, dass die Entscheidung endlich gefallen ist, wo ich doch im entscheiden so unglaublich gut bin.

Heute war ich dann auf der naechsten Tour und habe mir noch ein wenig die Sehenswuerdigkeiten in Ost-Bali angeschaut. Allenvoran der Haupttempel und der ehemalige Gerichtshof des Koenigreichs. Auch dieser Ausflug hat sich auf alle Faelle rentiert.





Ausnahmsweise ist es heute mal noch nicht Zeit zum Schlafen gehen, sondern noch sind einge Erledigungen zu machen. Gerade eben druckt der langsame Tintendrucker hintermir das Yogyakarta-Kapitel aus dem Lonely Planet aus. Dann muss ich schauen, dass ich noch ein Hotel organisiere, das Shuttel fuer morgen zum Flughafen in Denpasar und meine Waesche aus der Waescherei abholen. Ausderdem muss nachher noch Abschied von meinen liebgewonnenen neuen Freunden gefeiert werden.

Also statt Good Night heute mal ein CU aus Bali.

25 November 2009

Tag 8: Fallen in Love

Ja, so koennte man das wohl sagen. Nachdem die ersten Tage ja doch eher abschreckend waren, wurde ich, nachdem ich Kuta verlassen hatte doch nach und nach relaxter und meine Stimmung besserte sich. Inzwischen kann man wirklich von Liebe sprechen, weil die Stadt einfach schoen ist, die Stimmung nett und entspannt und man hier einfach eine Menge machen kann und dabei auch noch nette Leute trifft.

Fuer heute hatte ich im Tourist Office den Besuch einer Cremation Ceremony gebucht und das war wirklich sehr beeindruckend. Schon gestern hatte ich zum ersten Mal das Gefuehl, ausser Tempelruinen auch mal gelebten Hinduismus zu sehen und die Zeremonie heute setzte dem natuerlich das i-Tuepfelchen auf. Verbrannt wurde eine erst 28-jaehrige Frau, die nach einem Monat Krankheit verstarb. Sehr traurig.



Danach waren Ma wir mitten in den Reisfeldern Organic Mango-Juice trinken und der kurze Spaziergang entpuppte sich als sehr viel laenger als geplant. Aber, ganz egal. Schoen war's.

Und das Beste, morgen werde ich um 1:30 a.m. aufstehen, um zum Sonnenaufgang den Mt. Batur zubesteigen. Javier, ein Spanier den ich gestern kennengelernt habe, hat sogar noch 2 andere Verrueckte aufgetan, die sich das antun. Wir werden also zu viert sein, wodurch das ganze Abenteuer auch gar nicht mehr so teuer ist.

Was will man mehr. Ich sollte jetzt schluss machen und ins Bett gehen, damit ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf bekomme.

Good Night!

24 November 2009

Tag 7: Natur Pur

Eigentlich heisst es ja, dass man am siebten Tage ruhen soll, aber das habe ich eher nicht eingehalten. Stattdessen bin ich heute soviel durch die Gegend gewandert, dass mir gerade richtig die Fuesse schmerzen und ich froh bin, hier im Internet Cafe endlich mal wieder sitzen zu koennen.

Die erste Wanderung fing naemlich schon um 5h morgens an. Die 3 Maedels und ich sind eine der Touren, die im Lonely Planet beschrieben sind abgelaufen und wollten zum Sonnenaufgang bereits aus auf dem nahen Huegel sein. Das haben wir auch gerade so geschafft. Insgesamt war die Spaziergang wirklich sehr schoen, mit Ausblicken auf Reisterrassen und Vulkane und eben mit bunt gefaerbten Himmel.

Das beste an der Wanderung war allerdings, dass danach noch das Fruehstueck im Hotel auf uns wartete. Banana-Pancakes, auf dem Balkon vor dem eigenen Bungalow serviert. Ein Traum. Nach einer kurzen Pause bin ich dann nochmal allein losgezogen. Erst um die Stadt ein wenig zu erkunden, den Ubud-Palace und den Markt anschauen und dann weiter um die Nachmittagstour zum Monkey-Forest und weiter zu noch mehr Reisfeldern anzugehen, eine weitere Wanderung aus der Globetrotter-Bibel. Schon auf dem Rueckweg habe ich mir von einem Guide einen Abstecher zum Fluss Agung aufschwatzen lassen, wodurch die Tour noch laenger wurde. Aber der Umweg hat sich definitiv noch gelohnt. Habe dabei wirklich noch all die Klischee-Bilder gesehen, die einem in den Sinn kommen, wenn man von Reisfeldern und tropischen Flusslaeufen hoert. Leider hatte ich, wie schon bei der ersten Tour wieder mit dem Licht zu kaempfen. Morgens war's haeufig noch zu dunkel, abend war vor allem das Gegenlicht problematisch. Man wird sehen, was aus den gefuehlt ungefaehr drei Millionen Reisfeldbildern geworden ist.



Morgen steht erstmal eine Verbrennungszeremonie auf dem Programm, die ich gerade in der Touristen Information gebucht habe (ja, es gibt hier sowas) und die Tage werde ich wohl noch irgendeine Vulkantour machen. Die Sonnenaufgangstour steht allerdings immernoch in den Sternen. Glaube nicht mehr wirklich daran und habe mich schon fast damit abgefunden, dass ich die Berge halt in der prallen Sonne besteige.

Entonces,

Good night everybody!

23 November 2009

Tag 6: Dolphin Hunting

Heute hat der Tag mal richtig frueh angefangen. Der Wecker klingelte das erste Mal um 5:00 und das zweite Mal um 5:15h. Grund fuer das fruehe aufstehen war die gebuchte Delphin Tour, d.h. man laesst sich bei Sonnenaufgang mit einem kleinen Boot raus auf's Meer fahren, hoffentlich an die Stelle, an der Delphine auftauchen werden. Das gehoert in Lovina quasi zum Standardprogramm und wird wirklich an jeder Ecke angeboten.

Der Sonnenaufgang war wirklich sehr huebsch und ich habe auch viele Touristen gesehen. Die ganze Veranstaltung an sich war aber eher komisch. Da draussen waren bestimmt 20 Boote, alle ungefaehr am gleichen Fleck und sobald irgendwo eine Delphingruppe ihre Koepfe und Rueckenflossen aus dem Wasser gestreckt hat, machen alle Boote kehrt und bewegen sich direkt dort hin. Man moechte fast Mitleid mit den Fischchen haben, aber anstatt wegzuschwimmen, tauchen die Tiere immer wieder rund um die Boote auf. Es scheint ihnen also in gewisser Weise Spass zu machen. Alles in allem war es weniger spektakulaer als gedacht, aber auf alle Faelle nett anzusehen.

Danach habe ich mich trotzem wieder aus Lovina verabschiedet und bin weiter nach Ubud gefahren. Und das war richtig gut, denn im Bus habe ich endlich mal ein paar andere Traveller kennengelernt. Mit den 3 Maedels aus Schweden, Holland und den USA werde ich gleich noch was Essen gehen und dann morgen die Gegend rund um Ubud erkunden. Heute haben wir schon ein paar Souvenirshops durchstoebert und ich muss sagen, es hat Vorteile mit Frauen unterwegs zu sein. Auf einmal lassen mich naemlich die Verkaeufer zufrieden.

Ubud macht bis jetzt einen sehr sehr guten Eindruck. Der Bungalow ist huebsch und vor allem billig und der Pool sehr angenehm. Die Restaurantauswahl, die Souvenirshops, die Touranbieter, endlich fuehlt sich das richtig an. Ich hoffe, dass ich von hier aus auch meine Sonnenaufgangsvulkantour buchen kann. Es scheint naemlich so, dass die season wirklich low ist und das Risiko, dass die Tour wegen fehlender anderer Teilnehmer gar nicht zu Stande kommt ist ziemlich gross. Aber wenn's irgendwo klappt, dann hier.

Fotos gibt's heute keine, weil das Internet hier recht langsam ist. Abgesehen davon habe ic heute ausser Delphinen sowieso noch nichts fotographiert.

Habe heute uebrigens die erste Tannacomb (Verdauungsprobleme, wenn ihr's genau wissen wollt)eingeschmissen. Eigentlich will ich nix auf meine tollen Bionudeln von gestern kommen lassen, die waren naemlich echt lecker! Aber die Eigener werben damit, dass sie das Gemuese nur kurz garen, damit die Vitamine drin bleiben, und vielleicht haben dann ein paar Keime zu viel ueberlebt. Naja, schlimm is es net und Tanacomb wird's wie immer richten.

Gute Nacht zusammen.

22 November 2009

Tag 5: Meet Mike

Mike kommt aus Germany, ist twenty five Jahre alt und student, hat not much money und ist really not interested in Sarongs oder Bildern oder sonstigen Souvenirs und zwar not even maybe und auch not even later.

Mike ist mein neues alte Ego. Es ist einfach zu kompliziert staendig meinen Namen zu erklaeren (haette mich eigentlich auch Fox nennen koennen, aber auf die Idee bin ich gar nicht gekommen), oder warum ich nicht verheiratet bin und ich bin langsam echt genervt von den Verkaeufern. Hier in Lovina, wo ich heute angekommen bin, sind sie ja wenigstens so nett und entschuldigen sich. "you understand, is my job, have to speak to you.....". Ich kann das ja auch nachvollziehen, aber ich kann auch nichts dafuer, dass hier frueher mal mehr Touristen waren und jetzt halt nur noch eine handvoll fuer das Auskommen der ganzen Leute hier sorgen soll.

Jedenfalls werde ich nicht allzu lange hier bleiben, obwohl der huebsche kleine Bungalow, den ich hier habe, wirklich sehr nett und echt mal richtig billig ist. Versuche trotzdem gleich noch einen Tripp nach Kintamani klar zu machen, um uebermorgen den Vulkan zu besteigen. Mit den Sonnenuntergaengen hatte ich bislang ja noch kein Glueck (heute auch wieder nicht), vielleicht klappt's ja mit den Sonnenaufgaengen.



Und weil sich die Bilder sonst zu sehr gleichen, heute noch eine paar Menschen, die eine Ceremony veranstalten. Obiger Tempel ist naemlich extrem wichtig, denn die Leute erbeten sich dort eine gute Ernte.



Good Night!

21 November 2009

Tag 4: Kulturtripp

So, der vierte Tag gleicht einem Wechselbad der Gefuehle. Erst war ich ziemlich angepisst. Mir ist ja klar, dass die Leute hier was verkaufen wollen, aber ich moechte doch bitte nicht angelogen werden. Da laufe ich mit dem Lonely Planet in der Hand durch die Strasse, habe die Bemo Corner, also die Stelle wo die Bemos, die billigen lokal Transportmittel abfahren nur um eine Strasse verpasst und ein Typ will mir doch eiskalt klarmachen, dass es in Kuta gar keine Bemos mehr gibt und dass ich jetzt erst 5 km laufen muesste, bis ich zur neuen Abfahrtsstelle komme. Was fuer eine ungeheuere Frechheit. Ich war sowieso noch ein wenig geladen, da ich mich am Vortag ausgenommen gefuehlt habe und weil ich die Nacht wegen des Strassenlaerms so schlecht geschlafen hatte.

Zum Glueck wurde mein Glaube an die Menschheit wieder hergestellt, als ein paar Meter weiter, mir jemand erklaerte, wo die Bemos abfahren, welches ich nehmen muesste und mir danach sogar das richtige zeigte.

Trotzdem erhaertet sich der Eindruck, dass nicht die Moskitos sondern die Seelenverkaufer die gefaehrlichen Blutsauger auf Bali sind.

Ich habe dann also den Weg im Bemo nach Denpasar gefunden und dort tatsaechlich mal balinesische Strassen ohne Souvenirstaende und Tourirestaurants gesehen. Auch dass hat mich ein wenig beruhigt. Schliesslich fuehlte es sich tatsaechlich mal ein wenig nach Asien an.

Der Museumsguide im sehr interessanten Museum Bali hat mich dann aber mit seiner ueberhoehte Geldforderung wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.

Nach der Stippvisite in Denpasar ging es weiter nach Pura Taman Ayun und Pura Tanah Lot (Pura steht uebrigens fuer Tempel). Beide beeindrucken vor allem durch Ihre Lage. Der eine in einem wirklichen schoenen, relativ weitlaeufigen Park und der andere an der schoenen Steilkueste. Mit dem Sonnenuntergang hatte ich zwar wieder kein Glueck (zu viele Wolken) aber beide Tempelanlagen waren den Besuch definitiv wert. Vor allem bei letzteren hatte ich viel negatives ueber die vielen Touristen gehoert, die dort taeglich hinpilgern und tatsaechlich war es dort auch sehr voll. Aber der Anblick war es trotzdem Wert.

Halbwegs versoehnt mit dem Tag und zufrieden mit mir, wollte ich mir zurueck in Kuta dein ein fancy Dinner goennen. Bis ich feststellte, dass ich meine Kamera im Auto meines Fahrers vergessen hatte. Was war ich froh, dass es der Fahrer von der gestrigen Tour war. Wenn ich mit irgendeinem Taxi vom Strassenrand mitgefahren ware, waere das Ding weg gewesen. Aber so hatte ich eine Anlaufstelle, und die Touranbieter konnten den Fahrer anrufen, die Kamera auftreiben und haben das Ding sogar gleich noch am Infostand vorbei gebracht. Edward mein neuer bester Freund hat es moeglich gemacht. Zum Dank, und weil der Bus morgen eh nicht gefahren waere, habe ich fuer morgen gleich noch eine Tour gebucht. Es heisst naemlich "Raus aus Kuta und rein in den (hoffentlich) ruhigeren Norden).

Und da ich bis jetzt eher ueber mein Budget gelebt habe, wird ab jetzt gespart. Zum Abendessen gab's die billige Pizza und morgen wird in Lovina das Budget Hotel gebucht.

Zum Abschluss, 2 Bilder vom Tanah Lot Komplex:




Good Night

20 November 2009

Tag 3: Pura Uluwatu

Der erste Tempel.

Nachdem ich erst sehr spaet aufgestanden bin und dann ein wenig durch die Strassen von Kuta und am Strand entlang spaziert bin, habe ich kurz entschlossen einen Kurztrip zum Tempel inkl. Kecak Tanz und Seafood Dinner gemacht. Der Tempel war eigentlich wenig spektakulaer. Huebsch sind aber die Lage an der Klippe und die vielen Affen die dankbar fuer's Foto posieren.

Hierzu mal erste Bali Fotos.





Vom Sonnenuntergang, den man hier eigentlich geniessen sollte, war leider wegen dichter Wolken nicht viel zu sehen, aber das macht das wird schon noch. Morgen besteht schon die naechste Chance, denn auch der naechste Tempel ist wegen seinem very nice sunset beruehmt. Schau mer mal.

Das Dinner in Jimbaran war meiner Ansicht nach etwas ueberteuert, obwohl auch im Reisefuehrer hoch gelobt. Sicher zahlt man das Provisionsessen fuer den Fahrer mit und natuerlich hat auch die Tatsache seinen Preis, dass man direkt am Strand, mit den Fuessen im Sand, im Kerzenschein und mit Blick auf's Meer und in die beleuchtete Bucht seinen frischen balinesischen Fisch serviert bekommt. Hoffe nur, dass mich kein Fischkenner dabei beobachtet hat, wie ich versucht habe das Tier ohne seine Graeten zu essen. Geschmacklich war's jedenfalls sehr gut.

Heute werde ich den Vorsatz frueh ins Bett zu gehen mal lieber einhalten, denn morgen ist Kulturprogramm angesagt.

Good Night!

19 November 2009

Tag 1&2: Ankunft in Kuta Beach

Nach wiedermal mehr als 24 Std. Reisezeit bin ich an meinem Uraubsziel angekommen:

Fazit der Reise:
- Am Flughafen in Muenchen ist Topmodel Barbara Meier an mir vorbei gelaufen. Konnte es gar nicht glauben. Bin Ihr stakenderweise ein wenig gefolgt, um auch wirklich sicher zu sein, dass sie es war, aber da besteht ueberhaupt gar kein Zweifel. Weil sie ausserdem nur Sneaker anhatte, fiel auf, wie klein die eigentlich ist. Also, ich bin ja auch nicht groesser, aber ich will ja auch nicht ueber Laufstege laufen. Barbara hat sich dann uebrigens ein S-Bahn-Ticket gekauft und ist die Treppe runtergefahren. Soviel zum Glamour-Leben eines Topmodels.
- Ausserdem glaube ich auch noch Daniel Schumacher gesehen zu haben. Da bin ich mir aber wirklich nicht sicher. Koennte auch einfach ein Kerl mit einer aehnlichen Frisur gewesen sein.
- Das Essen bei Qatar Airways ist immernoch das Beste, dass ich bislang in Fliegern vorgesetzt bekommen habe.
- Die Flieger waren puenktlich, das Boarding problemlos, die Fluege ruhig und entspannend. Die Kinderchen, die mit ihren Eltern auf der langen Strecke zwischen Doha und Kuala Lumpur neben mir gesessen haben (3, wahrscheinlich zwischen 4 und frischgeschluepft) schliefen zum Glueck die ganze Zeit. Hatte schon das Schlimmste befuechtet, da der Kleine Akim, der Mittlere, vor dem Start keine Minute lang ruhig sitzen konnte.
- Unterhaltungsprogramm:
-- (500) Days of Summer: Sehr skurile Liebesgeschichte. Lustig, sympathisch, aus dem Leben gegriffen, viele nette Einfaelle (eine Musical-Einlage, ein Comic-Strip, eine ganz und gar nicht lineare Erzaehlweise). Wenn mir jetzt noch einfallen wuerde in welcher Serie der Hauptdarsteller frueher mitgespielt hat, waere ich noch gluecklicher mit dem Film.
-- Julie & Julia: Klassische Hollywood-Kost, aber ebenfalls lustig und sympathisch. Ansprechende leichte Unterhaltung eben.
-- The Brothers Bloom: Nochmal in die Skurilitaetenkiste gegriffen. Bloom ist einer von zwei trickbetruegenden Bruedern. Absolut sehenswert.
-- Up: Schoenes Maerchen. Wer Ratatouille (hatte ich damals auch im Flieger gesehen) mochte, wird auch diesen Film lieben.
-- Harry Potter and the Half Blood Prince ist m. A. n. tatsaechlich eine sehr gelungene, wenn nicht sogar die gelungenste Umsetzung einer Potter Romans. Was natuerlich nicht heisst, dass das Sehen des Films, das Lesen des Buches ersetzen kann.
Geschlafen habe ich angesichts dieses zeitfuellenden Programms natuerlich kaum, aber darauf hatte ich mich vorher schon eingestellt.

Jetzt bin ich also in Kuta. Ich bin ungefaehr bei Sonnenuntergang angekommen, deshalb war es dunkel, als die Einreiseformalitaeten erledigt waren und mein Hoteltaxi mich in Empfang genommen hatte. Deshalb fiel aber auch gleich auf, als auf einmal die Strassenbeleuchtung aus ging und die meissten Geschaefte dunkel wurden. Ich erlebte also direkt meinen ersten Stromausfall auf Bali. Soll hier oefter vorkommen. Bin also im Dunkeln in mein Hotel eingecheckt. Inzwischen war ich allerdings, nach dem Essenfassen und Wasserkaufen schon mal wieder auf dem Zimmer und konnte dessen ganze Schoenheit nicht mehr nur im Kerzenschein, sondern endlich auch in Festtagsbeleuchtung begutachten. Ganz passabel, das Un's. Fuer den Stromausfall koennen die ja nichts.

Kuta selbst ist heiss, schwitzig, laut, bunt und geschaeftstuechtig. Es hat immernoch schwuele 30 Grad, der Verkehr schlaengelt sich endlos die Hauptstrasse, die auch Haupt-Turisten-Rute ist, entlang und die Mofas und Roller draengeln sich links und rechts und quer ueber die Kreuzung an den Autos vorbei. Gut, dass ich nicht vorhabe hier Auto zu fahren.

Soviel erstmal dazu. Ich schlafe gleich vor dem PC hier ein, deshalb sollte ich mich lieber mal ins Bettchen legen.

Guats Naechtle.

17 November 2009

Soap-Wars

Eigentlich drehen sich meine Gedanken nur noch um den bevorstehenden Urlaub.

Aber, da der Rucksack gepackt und die Wohnung aufgeräumt ist, bleibt nichts mehr zu tun außer House zu schauen und nebenbei ein wenig im Reiseführer zu blättern.

Bei ersterem fiel mir etwas ganz erstaunliches auf. Am Ende der mittleren Werbepause zeigte RTL nicht etwa den Trailer zum nächsten Sonntags-Blockbuster oder irgendeinem anderen Programm-Highlight der nächsten Woche. Gezeigt wurde ein Trailer für "Alles was zählt", die auch schon in die Jahre gekommene kleine Soapschwester von GZSZ. Wohlgemerkt, House M.D. ist eine der quotenstärksten Serien im dt. Fernsehen, mit Woche für Woche knapp 30% Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.

Nach dem kurzen Schreck über diese Erkenntnis, musste ich mich fragen, was RTL wohl dazu bewogen hat und mir fiel ein, dass ich in den letzten Wochen täglich während den Morgensessions im Bad die Radiowerbung für "Verbotene Liebe", der ARD Soap höre und dass während der sehr erfolgreichen Sonntagskrimi-Schiene auf SAT 1 für die neue Telenovela "Eine wie keine" geworben wurde. Vor einigen Wochen hatte der ARD Marienhof zum Zwecke einer Generalüberholung publicitywirksam die Kulissen gesprengt und "Anna und die Liebe" spielt zur Zeit die letzten Großen Trümpfe aus und erzielt rund um die große Hochzeitsstoryline neue Reichweitenrekorde.

Scheinbar bahnt sich gerade in deutschen Wohnzimmern ein großer Krieg der Seifenopern an!!!!

Da kann ich nur sagen, möge die Macht mit Euch sein. Ich setze mich da vorsichtshalber lieber ins Ausland ab und komme erst zurück, wenn sich die Lage wieder beruhigt hat.

Guats Nächtle

15 November 2009

Klick-Tipp

Neulich hab ich auf irgendeiner Seite (ich glaube es war wieder mal Spiegel Online, aber ich finde den Link nicht mehr) von einem Twitter Account gelesen, der erstaunlich viele Follower hat und demnächst sogar als Vorlage für eine Serie dienen soll.

Natürlich habe ich mich, als registrierter User sämtlicher Communities sofort davon angesprochen gefühlt und musste den Thread von Justin persönlich in Augenschein nehmen.

Resultat: Manchmal hat der Schwarm einfach Recht. Die Sprüche, sind genial. Habe mich den vielen Followern sofort angschlossen!

Ein paar Beispiele von Shitmydadsays:
"Remember this: you're just a lucky fucking guy. If people start telling you your dick looks bigger, remember that it's not."

"Son, no one gives a shit about all the things your cell phone does. You didn't invent it, you just bought it. Anybody can do that."

"Oh please, you practically invented lazy. People should have to call you and ask for the rights to lazy before they use it."

I love it!

Nachtrag: Der muss noch!!!!

"I don't need more friends. You got friends and all they do is ask you to help them move. Fuck that. I'm old. I'm through moving shit."

12 November 2009

Insektologie

kann mir das bitte mal jemand erklären?

Wie kann es sein, dass Bali als malariafrei gilt und auf der Nachbarinsel Lombok ganzjährig hohes Risiko herrscht? Die Inseln liegen wirklich direkt nebeneinander, sind beide vulkanischen Ursprungs, auf beiden befindet sich ein aktiver Vulkan, der über 3000 Meter Höhe aufweist. Das Klima ist sicherlich recht ähnlich und feuchte Reisfelder (vielleicht als Brutstätte für die Moskitos?) findet man auch auf beiden.

Also warum machen die Malariamücken einen Bogen um Bali? Befindet sich unter den Lesern vielleicht ein entomologisch geschulter Fachmann oder natürlich eine Fachfrau, der oder die mir diese Frage beantworten kann?

Egal. Da ich auch nach Lombok will, den dortigen Vulkan besteigen möchte und plane auf den Gili Inseln vor Lombok die letzten Strandtage zu verbringen, habe ich mir heute Chemoprophylaxe verschreiben lassen und meine Klamotten mit Anti-Insekten-Spray imprägniert. Außerdem werde ich mir noch ein Moskitonetz zulegen und natürlich auch das Zeug zum Einschmieren mitnehmen.

So viel Aufwand wegen ein paar blöden Mücken!

Guats Nächtle

09 November 2009

Aktuelle Serienhighlights

die aktuelle Fernsehsaison hat einigermaßen schwierig angefangen. Die Desperate Housewifes beginnen langsam sogar mich zu nerven, der ewig nörgelnde House M. D. bietet im Großen und Ganzen auch keine Überraschungen mehr und die aktuelle letzte Monk Staffel hat RTL kurz nach dem Start gleich wieder unterbrochen. Auch die Superhelden von Heroes haben ihre besten Zeiten schon hinter sich und 24 ist mir schlicht zu kompliziert.

Die Hoffnungen ruhten deshalb auf den Neustarts und als vielversprechenste hatte ich mir Lipstick Jungle und Burn Notice rausgepickt. Allerdings war ich von beiden zunächst eher enttäuscht. Die Mädels aus der Sex and the City Kopie konnten Carrie nicht das Wasser reichen und waren erstmal reichlich fade und der Ex-Spion aus Miami wirkte in der kunterbunten Miami-Kulisse seiner Serie auch eher blass.

Aber das änderte sich. Ein weiterer Beweis dafür, dass man vielen Serien einfach ein paar Folgen Zeit lassen muss, damit die Stories sich entwickeln und man sich mit Charakteren anfreunden kann.

Nico und Curby sind mittlerweile mein neues TV Traumpaar. Tausendmal heißer als Carrie und Big und verbotener als Meredith und Derek es jemals waren. Richtig schade, dass die Serien in den USA schon nicht mehr läuft. Bis zum Sex and the City Hype hat sicherlich noch was gefehlt, aber ich schätze, da hätte noch was draus werden können.

Noch größer ist der Wandel eigentlich bei Burn Notice. Fand ich die Kriminalfälle anfangs noch ziemlich langweilig, bin ich inzwischen hin und weg vom Humor der Serie. Die Kommentare von Michael aus dem off und dazu die funkensprühende Fiona als Partnerin. Perfekt. Ich will mehr. Wo Bosten Legal, was direkt danach gezeigt wird, noch maßlos eine Übertreibung an die andere reiht und dabei meiner Meinung nach immer mehr überzieht (das war schon der Untergang von Ally Mc Beal, ebenfalls von David E. Kelly), da findet Burn Notice (noch) genau das richtige Maß zwischen Agenten Satire, Crime Storie und Romantic Comedy. Mein Highlight am Montag Abend.

Also, wenn Ihr das nächste Mal eine neue Serie einschaltet, gebt ihr ein wenig Zeit. Ein wenig Geduld wird sehr oft belohnt und nicht selten entwickelt sich daraus dann eine jahrelange Freundschaft! :-)

Guats Nächtle.

06 November 2009

Planungen

eigentlich wollte ich diesmal gar nichts planen oder nur das aller notwendigste. Ich wollte einfach in den Flieger steigen, mit meinem Reiseführer und dann mal schauen.

Aber, das passt nicht zu mir. Da bin ich nicht der Typ für. Ich wurde diese Woche schon ganz nervös bei dem Gedanken nicht genau zu wissen, welche Sehenswürdigkeiten es in Bali unbedingt anzusehen gilt und wo man am praktischsten Stützpunkt bezieht und wie man dann von A nach B kommt.

Also musste ich, um mich zu beruhigen, doch anfangen zu planen. Und die Planungen schreiten voran. Oder besser, meine Kenntnisse von meinem Urlaubsziel nehmen zu und ich bekomme langsam eine Vorstellung von der Art des Urlaubs, die mich erwartet. Entscheidend für den Kenntnisgewinn war dabei, dass ich beschlossen habe, Reisetipps geographisch zu visualisieren, mit anderen Worten, in einer Karte zusammen zu tragen.

Wie schön, dass es Google Maps dafür gibt.


Bali auf einer größeren Karte anzeigen


Diese meine Karte wird also in nächster Zeit noch um weitere "Points-of-Interest" wachsen und wer schon mal einen Blick drauf werfen will, kann das jetzt gerne tun.

Guats Nächtle

02 November 2009

Buchungsbestätigung!

Juhu. Heute noch vor 8 bei Expedia gebucht aber gerade erst die Bestätigung der Airline erhalten!

Aus MMMMMM-ali wurde jetzt also gezwungenermaßen BBBBBB-ali.

Klingt ja fast genauso, ist aber doch was ganz anderes. Jetzt heißt es Hindu-Tempel statt Lehm-Moscheen und schnorcheln statt wüstenwandern. Außerdem lockt die Aussicht zwischen den Sightseeing-Etappen einfach tagelang faul am Strand zu liegen.

Ich habe also Eure Ratschläge befolgt. Immerhin haben mir, als ich damals eine Reihe von Ersatzzielen präsentierte, alle zu Bali geraten und auch die Kollegen, die dort teilweise schon waren, kamen gar nicht mehr raus aus dem schwärmen.

Es sind jetzt doch 3 Wochen geworden, was allerdings zum Großteil daran lag, dass der günstige Flug mit Quatar Airways nicht in beliebiger Datumskombination buchbar war. Das tolle an der Quatar ist, dass ich die Flugline schon kenne und sie auf den Burma Flügen einen tollen Eindruck hinterlassen hat und, dass sie zur Star Alliance gehört. D.h. ich komme langsam in Meilenregionen, in denen sich die Prämien richtig lohnen.

Ach, ich freu mich. Ich werde Euch über weitere Vorbereitungen auf dem laufenden halten. Vorhin habe ich schon eine Auswahl Reiseführer und Strandlektüre geordert. Wenn das Paket dann eintrifft, kann ich mich an die weiteren Planungen machen. Außerdem schätze ich, dass man von Bali aus bestimmt gut bloggen kann, ich kann Euch also bestimmt wieder regelmäßig von meinen Erlebnissen berichten.

Schön, schön. Ich bin dann also weg. Vom 18.11. bis 8.12. Ganz alleine. Ganz ohne Gruppe und noch ganz ohne Plan. Nur mein Rucksack, meine Lonely Planet und ich. Fantastisch.

Guats Nächtle.

19 Oktober 2009

Erfolgreiches Wochenende

in Dresden.

Auf die Idee, man müsste sich mal Dresden anschauen, kam ich schon vor einer ganzen Weile, weil mein Kollege dort her kommen und fast jedes zweite Wochenende hochpendelt. Eigentlich wollte ich mich immer bei ihm einklinken, aber das hat nie funktioniert. Entweder aufgrund unser beiderseitiger Terminkalender oder aus meiner mir eigenen Antriebslosigkeit heraus. Entweder wollte ich besseres Wetter abwarten oder ich war so spät dran, dass keine günstigen Zimmer mehr in altstadtnähe frei waren.

Vor einigen Wochen nun, genauer nach dem spaßigen Halbmarathon rund um den Tegernsee, bei dem ich mich total unter Wert verkauft habe, reifte in mir der Entschluss, nun endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Ich buchte also einen Zug, ein Zimmer und einen Startplatz beim Dresden-(Halb-)Marathon für das vergangene Wochenende.

Und der Ausflug hat sich gelohnt. Dresden ist tatsächlich so schön wie alle behaupten - auch bei Schmuddelwetter. Ich besichtigte den Zwinger mit seiner Gemäldegalerie und war beeindruckt sowohl von den Gemälden als auch von dem wunderschönen Bau an sich, ich besuchte das Schloss mit dem neuen grünen Gewölbe, in dem wirklich faszinierende kleine Schätze ausgestellt sind und in dem eine mindestens ebenso faszinierende kleine Ausstellung moderner japanischer Kunst gezeigt wurde. Ich schlenderte durch die kleinen Straßen der Stadt, die Geschäfte der modernen Altmarkt-Galerie und am grauen Elbufer entlang und als kleines Highlight des Sightseeing-Tages besuchte ich auch noch ein Konzert in der Frauenkirche. Letzteres eher gezwungener Maßen, weil ich die Kirche sonst nicht mehr von innen gesehen hätte, die untertage erst von einer Trauung vereinnahmt, dann von Menschenmassen belagert und zuletzt wegen der Proben der Musiker geschlossen war. Die 12 EUR für den billigsten Platz auf der 1. Empore ohne Sicht auf die Musiker, war es auf jeden Fall Wert. Die Oper war das ganze Wochenende wegen Proben für die Klassik-Echo-Verleihung geschlossen, dafür war eine stattliche Reihe Phaetons um den Schlossplatz geparkt.

Wenn der Sightseeing-Tag schon ein kleiner Erfolg war, dann war der Halbmarathon am Sonntag geradezu ein Triumphzug und das obwohl ich wegen des straffen Programms des Vortages schon mit ganz schön schwere Beinen aufgewacht bin. Aber das Frühstück in der, übrigens sehr zu empfehlenden City-Herberge (sauber, billig und ideal gelegen), war wohl reichhaltig genug, um eine solide kohlenhydratreiche Grundlage zu legen. Ich checkte also aus, lagerte den Großteil meines Gepäcks im Gepäckraum, machte mich mit meiner Tasche mit Wechselklamotten und Duschzeug im Nieselregen auf zur Kongresshalle, um dort selbige vor dem Start abzugeben und stellte mich dann ziemlich weit hinten in Startgruppe C im Startbereich auf. In der Zwischenzeit hatte es aufgehört zu regnen und ich ärgerte mich schon ein bisschen, dass ich die super-duper-atmungsaktive Regenjacke anbehalten hatte. Wie immer bei großen Volksläufen, ich habe da ja jetzt schon ein bisschen Erfahrung drin, war der Start wieder etwas holprig. Aber nach ein paar hundert Metern lockerte sich das Feld merklich auf. Trotzdem startete ich wieder relativ langsam. Erst bei km 10 hatte ich endlich die verlorenen Sekunden aufgeholt und lag zum ersten Mal auf Kurs 5 min pro km, d.h. ich peilte eine Endzeit um die 1:45 min an. Bei km 14 mitten im großen Garten hat es wieder angefangen zu regnen. Schon vorher hatte es immer mal wieder genieselt, aber ab da war's dann richtiger Regen. Schon vorher, ungefähr bei km 12 habe ich gemerkt, dass ich langsam müde wurde. Ich schätze ich hätte das Tempo nicht halten können, hätte ich nicht einen sportlichen jungen Mann mit auffälligem Shirt vor mir ausgemacht, der ungefähr mein Tempo lief, immer schön auf seine Uhr schaute und fit genug schien, um die Rundenzeiten konstant zu halten. Ich nahm mir vor, diesen Typ nicht davon ziehen zu lassen und genau dass habe ich auch bis zum Schluss durchgehalten. Ich wollte dem Mann vom Team Pulsschlag Erzgebirge im Ziel noch Danke sagen, aber entweder ist er kurz vor dem Ziel noch eingebrochen oder, und das halte ich für wahrscheinlicher, ist er noch auf die zweite Marathon-Runde abgebogen.

Nun also, Trommelwirbel, als Endzeit sprang eine tolle 1:42:27h heraus. Damit hatte ich mein Ziel mehr als erreicht. Den Traum von der 1:39h ging zwar nicht ganz in Erfüllung, aber das war sowieso eher unrealistisch gewesen. Damit bin ich übrigens auf dem sagenhaften 613. Platz (in der Netto-Zeitwertung) unter 2256 Startern. Ich bin also im oberen Drittel. Die Siegerzeit liegt bei sagenhafen 1:07h, der Sieger lief also einen Kilometerschnitt von ca. 3:10 min. Ich würde sagen, mit ein bisschen mehr Training....

Im Ziel wurde es dann sehr schnell sehr kalt, weshalb ich mich auch ganz schnell zu den Duschen im Schwimmzentrum verzog und anschließend meine Portion Gratispasta im Kongresszentrum, am Rande der dort stattfindenden Marathonmesse zu mir nahm. Danach bin ich nur noch ein wenig durch die Stadt spaziert, habe dabei immernoch die letzten Marathonläufer gesehen und bemitleidet und mich eher den kulinarischen Spezialitäten Dresdens zugewandt. Schokolade aus Dresden probiert, den obligatorischen Stollen gekostet und mir im Trödelkaffee ein Stück Eierschecke gegönnt.

Und dann war's schon wieder Zeit, den Zug nach Hause zu nehmen.

Eigentlich hätte ich jetzt gerne noch ein paar Fotos gebloggt, aber es sieht so aus, als ob ich die Speicherkarte nach dem Wechseln verloren habe. Da ich danach nur noch zwei weniger grandiose Bilder gemacht habe, bleibt mir jetzt nichts anderes übrig, als ein Bild zu bloggen, dass ich dereinst vom Kollegen geschnorrt habe, und dem übrigens immernoch die Copyright-Rechte daran gehören!



Ich lecke jetzt noch ein wenig meine Wunden vom Wochenende und werde früh schlafen gehen.

Guats Nächtle!

15 Oktober 2009

Perfektes Timing

Supi. Da rede ich schon den ganzen Sommer davon mal über's Wochenende nach Dresden fahren zu wollen, um mir die Stadt anzuschauen, entschließe mich dann endlich dazu den Zug zu buchen und mich gleich noch für den Halbmarathon dort anzumelden und dann bricht just zum Wochenende der Wahl der tiefste Winter ein.

Ganz toll.

Aber wer will schon Fotos mit blauem Himmel und Sonnenschein. Grau in grau macht sich doch eh viel besser und wer braucht schon Fotos von in der Sonne leuchtendem gelb-roten Herbstlaub? Vom Schneeregen durchnässtes Laub lässt Fotos viel fröhlicher aussehen.

Und wie soll ich Rekorde laufen, wenn ich auf schneebedeckter Strecke Angst haben muss aus zu rutschen, wenn die Klamotten durchnässt sind und die Muskulatur vor Kälte erstarrt?

Ach. Das mit dem Wegfahren steht dieses Jahr einfach unter keinem guten Stern. Vielleicht sollte ich generell einfach zu Hause bleiben.

Nächste Woche berichte ich dann wie's war.

Guats Nächtle

14 Oktober 2009

Aufruf zur Traumreise nach Mali

och nein, heute musste ich lesen, dass auch diese Mali-Reise noch nicht gesichert ist, und dass erst 3 von 8 notwendigen Reisenden gebucht haben.

Das gibt's doch nicht. Mali soll ein absolut wunderbares Land sein. Das Highlight in Westafrika und entgegen allen Gerüchten ist das Land, abgesehen von den nördlichen Landesteilen absolut sicher.

Diese Reise ist eine ideale Gelegenheit das unverfälschte Afrika zu erleben.

Diamir beschreibt die Reise so:

"Eine Reise nach Mali ist wie eine Expedition in das ursprüngliche Afrika! Auf der Spur ehemaliger Afrikaforscher entdecken Sie während einer Tour entlang des Nigers das Land im Herzen des Sahel. Djenné und das Dogonland sind bis heute klangvolle Namen voller Leben, Tradition und Mythos. Salzkarawanen der Tuareg reisen noch immer viele Wochen durch die Sahara nach Timbuktu, animistische Dogon leben als Bauern wie vor hunderten von Jahren in der Falaise von Bandiagara und der lebhafte Montagsmarkt von Djenné im Schatten der größten Lehmmoschee der Welt ist weit über die Landesgrenzen bekannt. Zu Fuß, mit Geländefahrzeugen und mit einer einheimischen Pinasse entdecken Sie die Hauptattraktionen Malis und erkunden dabei wüstenhafte Savannengebiete, wasserreiche Flusslandschaften, Dörfer der verschiedenen Volksstämme und bunte afrikanische Märkte. Das ausgewogene Gleichgewicht von Komfort und Expeditionsgeist der Tour verrät sich durch einen Wechsel von Hotel- und Zeltübernachtungen. Afrika pur – Afrika mit Stil!"

Gut, Timbuktu wird neuerdings nicht mehr besucht, da für diese Stadt eine Reisewarnung besteht. Aber die eigentlichen Highlights sind sowieso die Lehmmoschee in Djenné, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und das Trekking im Dogonland.

Also, liebe Leserinnen und Leser. Ich suche dringend Mitreisende! Für die Malariaprophylaxe ist noch locker Zeit und auch das Visum kann auch noch rechtzeitig besorgt werden. Fahrt mit dem Fox für 16 Tage nach Mali. Es wird mit Sicherheit unvergesslich!

Wer noch fragen hat, kann gerne einen Kommentar hinterlassen, ansonsten empfehle ich die einschlägigen Internetseiten.

Guats Nächtle!

13 Oktober 2009

Das "Perfekte" Controller Dinner

Fand schon letzte Woche statt, denn der Fox hatte einen runden Geburtstag und lud zu diesem Anlass seine 7 Controller Kollegen zum Essen.

Dabei legte ich mir die Latte selbst recht hoch, denn die Einladung überschrieb ich mit den Worten "Das Perfekte Controller-Dinner". Das heißt schöne Tisch-Deko und 3 Gänge für insgesamt 8 Personen in meinem kleinen Fuchsbau. Es gab Brät-Pfannkuchen an Rukula mit gerösteten Körnern und Balsamico-Dressing. Dann gefüllte Schweinelendchen mit Spätzle und Bohnen-Speck-Röllchen und zum Nachtisch Mango-Heidelbeer-Creme und Geburtstagskuchen.

Nun. Das Essen war tatsächlich recht nett. Allerdings auch recht stressig. Es gab nur ein paar kleinere Unfälle. Während dem Soßepürieren sind die Spätzle angebrannt, aber nur die unterste Schicht, konnte also noch genügend röstaromenfreie retten, um die Teller voll zu bekommen. Als ich den Pürierstab eilig aus dem Schrank zog kam mir die Kiste mit allerlei sonstigem Küchengerät entgegen geflogen. Die Kollegen nahmen das Gescheppere zum Anlass mal zu fragen, ob ich den Hilfe bräuchte. Das Fleisch war weniger trocken als das letzte Mal. Ich hatte wieder Endstücke, die sowieso trockener sind, deshalb hoffe ich, dass der Rest noch saftig war. Auf den Punkt ist allerdings trotzdem anders. Die Bohnenröllchen sind jedenfalls gut gelungen. Die Pfannkuchen waren dieses Mal viel dünner als beim Probemenü und die Füllung etwas dezenter. Die Rukola Blättchen aus dem heimischen Garten machten sich als Salatdekoration auch besser als der Feldsalat. Die Mango-Creme kam als Nachtisch bei meinen Kollegen sehr gut an. Ich habe die doppelte Menge gemacht und die Schüssel wurde komplett leergeschleckt. Außerdem gab's ja noch die Kuchenreste von zu Hause, die auch gut dezimiert waren. Mengentechnisch war's auf jeden Fall mehr als ausreichend. Habe noch Baguette als Magenfüller gekauft und die Fleischmenge war auch fast doppelt so groß wie beim Probeessen.

Ergo. Ich fand's gelungen. Die Kollegen haben keine Punkte vergeben, aber sie haben alle behauptet, dass es sehr lecker gewesen sei. Zu meinen Gunsten nehme ich jetzt einfach an, dass sie das nicht nur aus Höflichkeit gesagt haben.

Die Geschirrtürme stapelten sich noch eine Weile in meiner Küche, da ich erstmal keine Lust hatte mich des Chaos anzunehmen. Die Wohnung war dann auch gerade rechtzeitig wieder aufgeräumt, um am Samstag wieder verwüstet zu werden.

Aber das ist eine andere Geschichte und die erzähle ich ein andermal.

Guats Nächtle

06 Oktober 2009

Vielen Dank

an alle, die mir in den letzten Tagen so fleißig Geburtstagsgrüße zukommen haben lassen.

Ich habe mich sehr gefreut.

Auch wenn ich viele erst heute bekommen habe, weil mein Handy-Akku spontan den Geist aufgegeben hat. Samstag Abend sagte mir nämlich mein Handy, dass es keinen Saft mehr hat. Dabei hatte ich es in der Nacht davor noch frisch geladen. Heute, zurück in München, konnte auch das Ladekabel das Handy nicht zum Arbeiten überreden. Zum Glück habe ich den no name Akku erst im Januar als Ersatz für meinen altersschwachen Originalakku besorgt und seit dem noch nicht die Zeit und den Elan gehabt, den alten Akku sachgerecht zu entsorgen. Jetzt musste also der Alte aus der Rente zurück in den aktiven Dienst und siehe da, auf einmal trudelten haufenweise Kurznachrichten ein.

Anyway, also jedenfalls Danke und sorry, dass ich nicht zu erreichen war. Es war keine Geburtstagsdepression, die mich am rangehen hinderte.

Irgendwas wollte ich noch schreiben......

Egal.

Guats Nächtle

04 Oktober 2009

Gebucht

Ich habe gerade eben 16 Tage Mali-Rundreise mit Diamir gebucht. Ohne Timbuktu, dafür mit längerem Trekking im total sicheren Dogonland.

Ich freu mich ja so!!

Und da ich ab dem 5.12. wieder in D bin, will ich bitte an Nikolaus jede Menge Glühwein trinken und dazu Weihnachtsplätzen essen.

Guats Nächtle

03 Oktober 2009

Seuchenschutz

ohohohoh! Heute Vormittag ist der Kollege wegen ganz plötzlich aufgetretenen, aber besonders heftigen Grippesymptomen noch vor dem Mittagessen wieder nach Hause gefahren.

Seine Eigendiagnose nach eingehender Internetrecherche: Schweinegrippe!

Zum Glück wurden wir alle gewarnt, wie wir uns im Falle eines großen Ausbruchs verhalten müssen. Ich hab's nur noch nicht befolgt. Ich habe mir noch keinen Notvorrat an Konservendosen zugelegt. Mein Radio hat immer noch keine Batterien im Bauch, auch den Camping-Kocher habe ich mir noch nicht zugelegt. An mehr kann ich mich noch nicht mal mehr erinnern.

Warum nur war ich nicht wie das Eichhörnchen, das rechtzeitig für die harten Zeiten vorgesorgt hat und warum habe ich die Informationsbroschüren unserer Personalabteilung nicht ernster genommen und den Inhalt inhaliert????????

Schätze ich werde erstmal drüber schlafen und die nächsten Tage meine Sippe zu Hause infizieren!

Guats Nächtle.

28 September 2009

Sch... Urlaub

dieses Jahr ist das echt kompliziert.

Am Freitag wollte ich die Mali Reise bei Djoser buchen. Kurz bevor ich das Online-Formular ausfüllen wollten, dachte ich mir, dass ich noch einen kurzen Abstecher auf die Seite des Auswärtigen Amts machen könnte. Nur zur Sicherheit. Es stellte sich heraus, dass die Sicherheitshinweise verschärft wurden. Während es Anfang des Jahres noch hieß, dass die Gebiete nördlich von Timbuktu und vor allem die Grenzgebiete zum Niger, sowie zu Algerien und Mauretanien gefährlich seien, Timbuktu selbst aber für Reisende sicher ist, ist Timbuktu jetzt ausdrücklich in die Reisewarnung eingeschlossen.

Schande. Daraufhin schrieb ich erstmal an Djoser und fragte, ob sie denn auf diese Situation reagieren würden, indem sie die Tour anpassen. Nun, sie haben reagiert. Allerdings nicht so, wie ich mir das gewünscht habe. Stattdessen haben sie die Tour ..., ja genau, ... abgesagt.

Also weiter im Text. Egal was passiert, aber ich werde in meinem Urlaub definitv nicht auf diesem Kontinent weilen. Soviel steht fest. Auf welchem Kontinent ich stattdessen lande, kommt noch auf. Es gibt Veranstalter, die es geschafft haben, ihre Reise abzuändern und einfach nur die sicheren Gebiete zu bereisen. Da wäre zum Beispiel One World oder Diamir. Bleibt die Frage, ob ich das auch will. Da sich die Sicherheitswarnung allerdings auf Aktivitäten von Al-Qaida im Maghreb (AQM) bezieht, gehe ich davon aus, dass die Warnung erstmal bestehen bleibt und Timbuktu für längere Zeit vom Reiseplan gestrichen ist.

Aktuell in der Hitliste der möglichen Reiseziele:
- Kuba
- Brasilien (insbes. Amazonas)
- Bali
- Mali
- Äthiopien.

Ich bin selber schon ganz gespannt, was es wohl wird.

Guats Nächtle

23 September 2009

Uups, I did it again

Ich hab mich angemeldet. Zum Halbmarathon in Dresden am 18.10. Zug und Hotel sind ebenfalls schon gebucht.

Vorher noch Sightseeing und Bekannte treffen, wenn's klappt.

Also alles in allem ein waschechter Kurzurlaub!

Wollte mir Dresden ja schon lange mal angucken. Eigentlich wollte ich mal mit dem Kollegen mitfahren. Aber das hat terminlich irgendwie nie hingehauen. Diesmal auch nicht. Er fährt das WE davor und das danach nach Hause. Aber was solls. Das Zugticket war billig, das Hostel hatte noch Zimmer frei und programmtechnisch gibt's zur Kultur eben auch noch das erwähnte Sport-Event.

Ach, ich freu mich. Diesmal wird die 2 Stundenmarke definitiv fallen, und zwar deutlich!

Guats Nächtle.

21 September 2009

Schuldig im Sinne der Anklage!

Letztes Jahr zeigte Pro Sieben die eigenproduzierte Serie "Unschuldig" mit Alexandra Neldel als Dr. Anna Winter in der Hauptrolle. Obwohl massenhaft die Werbetrommel gerührt wurde, und die Quoten anfangs sehr gut waren, sanken die Zuschauerzahlen mit jeder Folge und am Ende entschied man sich bei Pro Sieben die Serie nicht in ihrer bisherigen Form fortzusetzen. Stattdessen sollte die Story als lose Spielfilmreihe weitergeführt werden. Heute um 20:15 Uhr wurde der erste dieser Spielfilme ausgestrahlt.

Hat's jemand gemerkt????

Welches Superhirn bei Pro Sieben kam bitte auf die Idee, dem Film den reißerisch abschreckenden Titel "Killerjagd. Töte mich, wenn Du kannst" zu geben. Was hat denn das mit der ursprünglichen Serie zu tun. Wie wollen die denn mit so einem Titel die ehemaligen Fans abholen?

Aber Pro Sieben Sat1 haben ihren Filmen ja schon immer saudumme Namen gegeben.

Guats Nächtle

20 September 2009

Mein erstes Mal

Das erste Mal ist ja immer was ganz besonderes. Aber das heute, war wirklich genial.

Ich bin zum ersten Mal Halbmarathon gelaufen. 21,1 km rund um den Tegernsee und noch immer stößt mein Körperchen Endorphine aus, wenn ich nur dran denke. Aber von vorne.

Es hieß früh aufstehen, denn meine Zugverbindung sah vor, die S-Bahn um 7:28 Uhr nach Holzkirchen zu nehmen, und von da weiter mit der BOB zum Start in Gmund weiter zu fahren. Das hieß um 7 aufstehen, Katzenwäsche, Sportsachen an, Frühstück vorbereiten, die gepackte Tasche greifen und Abmarsch. Das angesprochene Frühstück, Müsli mit Joghurt, ordentlich Kohlenhydrate für den Leistungssportler, aß ich in der S-Bahn. Somit war die Zeit wenigstens gut genutzt.

In Gmund angekommen musste ich erstmal meine Startnummer und den Zeitnahmechip abholen. Das war auch der Grund, warum ich so früh losmusste, denn die Nummernausgabe war nur bis 10 Uhr möglich und die spätere Verbindung wäre erst um 9:35h angekommen und ich kannte mich vor Ort ja nicht aus. Jedenfalls hatte ich deshalb natürlich noch reichlich Wartezeit vor Ort, für deren Überbrückung ich das Buch der Stunde von der Bettkante mit eingepackt habe.

Man sieht, die Vorbereitung verlief außerordentlich entspannt. Beim letzten Anstehen vor den Dixi-Klos traf ich noch 2 liebe Kollegen, mit denen ich mich dann zur Startaufstellung begab und so musst ich die letzten nervenaufreibenden Minuten bis zum Startschuss nicht alleine verbringen und hatte noch etwas Ablenkung.

Zum Rennen selbst gibt's kaum was spannendes zu sagen, außer dass es einfach lässig geflutscht ist. Ich hatte so einen tierischen Respekt vor diesen 21 km und vor allem von den beiden langen Anstiegen auf den letzten Kilometern, dass ich von Anfang an ganz ruhig mein Tempo gelaufen bin. Dabei war ich selber ganz überrascht davon, dass mein lockeres Tempo knapp unter 6 min pro km war. Die Kollegen habe ich einfach mal wegziehen lassen, schließlich lief der eine eh nur 10 km und die andere war ja schon halbmarathonerfahren und sollte ruhig ihr Rennen laufen.

Überraschenderweise waren die ersten km die härtesten, wahrscheinlich deshalb, weil man erstens nicht warmgelaufen ist, zweites, weil ich mich immernoch gefragt habe, warum ich mir das eigentlich antue und drittens, weil man sich an jeder km-Marke denkt, dass jetzt immernoch x km zu laufen sind. Ab km 10 musste ich mich dann eher bremsen als pushen. Ich lief wirklich immer lockerer und habe mich ständig gezwungen nicht schneller zu werden, weil ich ja noch Körner für die letzten Anstiege sparen musste. Bei km 14 habe ich die Kollegin überholt (hahahah) und als dann kurz vor Ende die Steigungen kamen auch jede Menge andere Läufer, die Gehpausen einlegen mussten oder immer langsamer wurden. So flog ich dann am Ende noch am Feld vorbei. Ab km 20, als die letzte Steigung auch überwunden war, hab ich nochmal nen langen Spurt gezogen und die letzten hundert Meter bin ich dann richtig gesprintet (dabei ist sogar meine Mütze weggeflogen, die mir dann ein netter Läufer ins Ziel mitgebracht hat).

Könnte sein, dass es am Ende gerade noch für die Zeit unter 2 Stunden gereicht hat. Man wird sehen. Ich habe mit meiner eigenen Zeitnahme leider ein gutes Stück vor der Startmarke angefangen und die offiziellen Ergebnisse gibt es erst morgen. Ich habe 2:00:40 h gestoppt. Jetzt hoffe ich, dass die offizielle Netto-Zeit (für die Steuerfachleute: Jap, die Zeit wir mit und ohne Mehrwertsteuer angegeben) knapp unter der magischen Marke liegt.

Frisch im Ziel hätte ich mir gut vorstellen können noch ein wenig weiter zu laufen. Inzwischen ist das anders. Ich bin totmüde und freue mich schon auf mein heute Abend.

Die Uhr sagt, für "Guats Nächtle" is es noch a weng zu früh, meine Gähnintervalle sagegn was anders.

Guats Nächtle

16 September 2009

GNTM - Was die Kandidatinnen heute machen

ich habe mich hier bestimmt schon als GNTM-Fan geoutet. Heute gehe ich einen Schritt weiter. Ich gestehe, dass ich auch hin und wieder ehemalige Kandidatinnen google, um zu sehen, was aus ihnen geworden ist, ob sie eine Agentur haben und wie ihre Portfolios aussehen. Natürlich klicke ich mich ausschließlich zu Recherchezwecken durch all die Fotos.

Heute will ich mal ein paar der Links posten, die ich dabei gefunden habe. Das interessiert die kleine aber feine reguläre Leserschaft wahrscheinlich nur peripher, aber bestimmt gibt es da draußen ein paar Freaks wie mich, die so eine Zusammenstellung zu schätzen wissen und, wenn dem so ist, dann sind Korrekturen und weitere Infos natürlich jederzeit willkommen. So hier also nun Infos und Links:

Ein wahres Auffangbecken für ehemalige Kandidatinnen ist die Agentur Munich Models. Ich schätze, dass das nicht mal eine ganz schlechte Agentur ist, denn immerhin ist es der Deutschlandableger von Elite-Models.
Unter Vertrag sind hier unter anderem:
- Bianca Schumacher, die immernoch nur den einen Gesichtsausdruck hat
- Carolin Ruppert, die anscheinend ganz gut im Geschäft ist
- Christina Leibold, die Drittplatzierte der dritten Staffel
- Janina Delia, die in Pro7 Trailern Simon-Gose-Johanns Spiegelbild den Kopf verdrehen darf
- Jennifer Wanderer, die inzwischen schon einige Agenturen durch hat und jetzt hier gelandet ist. Sie hat ein echt beeindruckendes Portfolio und noch hübschere Gallerien auf ihrer Homepage
- Lena Gercke, deren Portfolio außerdem bei Elite in Mailand zu sehen ist. Lena, das allererste nächste Topmodel ist tatsächlich gerade dabei international durch zu starten und steht seit nicht allzu langer Zeit auch bei Select Model Management in London unter Vertrag.

Auch Wanda Badwal war mal bei Munich Models unter Vertrag. Leider weiß ich gerade nicht, bei welcher Modelagentur sie jetzt gelandet ist, aber gut im Geschäft ist sie allemal. Da war kürzlich ein neuer Betty Barclay Werbespot zu sehen und aktuell der Granini-Werbespot. Außerdem spielt sie eine tragende Rolle im Musical Gloria und hat eine Rolle im neuen Detlef Buck Film "Same same but different".

Milla ist bei Louisa Models. Wenn ich mich nicht irre, ist die Chefin dieser Agentur eine derjenigen, die immer gerne über GNTM und Heidi Klum herziehen, wenn jemand sie nur zu Wort kommen lässt.

Aneta und Taina haben ein Zuhause bei Divina Models gefunden.

Mandy Graff, die Luxenburgerin mit dem süßen französischen accent ist bei Eastwest Models untergekommen.

Portfolios von Gisele Oppermann, Fiona Erdmann und Sophia M. habe ich bei MGM entdeckt.

Zwei wunderbare Quellen für Topmodel News sind dieser Blog und dieses Forum. Ganz offensichtlich bin ich noch nicht mal annähernd der größte Nerd im Web, denn die Jungs und Mädels, die dort posten, beweisen wirklich enorme Internet-Recherchefähigkeiten und finden immer wieder Fotos auf Homepages von Fotografen oder Zeitschriften. Der Blog zeigt News von ehemaligen Kandidatinnen, seien es Fiona, Wanda, Barbara oder auch früher ausgeschiedene wie Daphne Braun, die kürzlich eine Fotostrecke hatte, oder Laura Linnemann, die bei Izaio Models zu finden ist. Die Bloggerin hat sogar neues von Anni Wendler und Yvonne Schröder aufgespürt, und auch zu Larissa Marolt und Raquel Alvarez hat sie schon gepostet.

Im Bellazon-Forum hingegen haben einige Mädels ihren ganz eignen Thread:
- Allen voran wären da die drei Finalistinnen der letzten Staffel: Sara Nuru, Mandy Bork und Marie Nasemann.
- Außerdem Jennifer Hof, Gewinnerin Nummer drei, die inzwischen wohl wieder die Schulbank drückt und nur gelegentlich über rote Teppiche gescheucht wird.
- Sogar Anja Platzer, die Österreicherin, die absolut nicht laufen konnte, hat hier einen Thread.

Über Bellazon lässt sich ganz gut die Karriere bestimmter Mädels verfolgen und so wage ich hier mal eine Hitliste. Wer scheint denn das erfolgreichste GNTM zu sein?
- Sara und Mandy haben natürlich noch nicht genügend Zeit gehabt, um sich zu etablieren, aber der Start ist ganz viel versprechend.
- Lena ist sehr gut dabei und wie schon angedeutet scheint ihre Karriere gerade nochmal die nächste Stufe zu erklimmen.
- Hana Nitsche, dritte der zweiten Staffel ist sehr erfolgreich. Sie hat jede Menge Agenturen, schießt reihenweise Fotostrecken und Commercials. Trotzdem ist sie einfach nicht mein Typ.
- Barbara Meier. Ihr Thread ist der genialste. Jeder TV-Pubs von ihr wird da erwähnt. Ihr Thread hat mittlerweile fast 140 Seiten! Außerdem hat sie sicher mehr Erfolg als viele ihr zugetraut haben. Aktuell wird sie von Major Models vertreten. Der große Durchbruch war natürlich noch nicht dabei, aber sie hat neulich auf ihrer Homepage angedeutet, dass da was interessantes in der Pipeline ist.
- Aber die absolute Überraschung an dieser Stelle ist eine, die in der dritten Staffel ziemlich früh ausgeschieden ist. Allerdings nicht, weil Heidi kein Foto für sie hatte, sondern, weil sie wegen einer Gehirnerschütterung nicht nach Australien fliegen durfte. Die Rede ist von Anna Vanessa Hegelmaier. Auch sie hab ich, wenn ich mich richtig erinnere zu erst bei Munich Models gesehen, inzwischen ist sie aber bei Place Models, die wohl berüchtigt dafür sind, Talente zu finden und erfolgreich zu machen. Zumindest bei Vanessa scheint das Konzept jedenfalls zu funktionieren. Sie ist jetzt auch bei IMG New York und wird gerade der Shooting Star der NY Fashion Week. Kein Tag für sie ohne Show und die Fans im Thread überschlagen sich fast vor Enthusiasmus. Ich finde ja, dass sie inzwischen beängstigend dünn geworden ist, aber das Business scheint es zu fordern.

So. Das soll erstmal genug sein. Mehr hab ich auch nicht mehr in meinen Lesezeichenmanager. Hat ganz schön lange gedauert das nochmal zusammen zu tragen. Deshalb geh ich jetzt auch ins Bettchen und mache meinen Schönheitsschlaf.

Guats Nächtle

13 September 2009

Tücken des Büroalltags

ich war heute mal wieder im Büro.

Nicht, dass es nicht schon Strafe genug ist, am Sonntag arbeiten zu gehen, um Arbeitsstapel abzuarbeiten und Abgabetermine einzuhalten. Nein, ich mache mir das Leben auch noch extra schwer. Heute mit unterschiedlichen Excel Versionen.

Eigentlich verwendet man bei uns noch Office 2003. Nur einige wenige auserwählte, u.a. die Controller, dürfen schon 2007 verwenden, weil wir doch tendenziell mal mit vielen Spalten und vor allem vielen Zeilen arbeiten und auch einige der neuen Funktionen (ich sage nur summewennS) doch sehr nützlich sind. Die Tücke, die sich daraus ergibt: Ich speichere im Standardfall noch in der 2003er Version.

Nun, heute gehe ich ins Büro, starte meine Dateien im neuen Excel aus der unglaublich praktischen "Zuletzt Verwendet"-Ansicht und Arbeite drauf los. Zwischendurch schalte ich die "automatisches Zwischenspeichern"-Funktion aus, weil die Dateien groß sind, und das ganze immer so lange dauert. Schließlich will man ja fertig werden.

Dann schmiert Excel ab. Mist. Aber Excel öffnet mir gleich wieder alle Dateien in dem tollen Wiederherstellmodus, der natürlich nur die letzte gespeicherte Version zeigen kann. Ich fluche schon innerlich. Frage mich panisch, wann ich das letzte mal gespeichert habe. Aber, noch ist die Welt in Ordnung. Ich musste nur etwa 3-4 Arbeitsschritte noch einmal machen.

Allerdings hat dieses Erlebnis doch Eindruck hinterlassen. Das Thema "Speichern" ist auf einmal aktuell in den Arbeitsspeicher geladen und Warnmeldungen blinken regelmäßig vor meinem geistigen Auge auf.

Nun gut. Arbeitsschritt 1 für den Tag ist beendet. Ich hatte ihn ausgelagert, weil die Hauptdatei schon so groß und unübersichtlich war. Es gilt nun die Ergebnisse in die eigentlich entscheidendere Datei zu übertragen und weiter zu machen. Natürlich speichere ich danach sofort, um den aktuellen Stand zu sichern.

Weil in dem neuen Tabellenblatt jetzt auch einige Summewenns-Formeln sind, erscheint eine Warnmeldung aufgrund der eingeschränkten Funktionalität des alten Dateiformats. Sensibilisiert wie ich bin, entscheide ich mich, die Datei doch endlich mal in 2007 Format zu speichern.

Gesagt getan. OK gedrückt. Komisches Fenster mit Ja bestätigt. Dann versucht weiterzuarbeiten und Unstimmigkeiten entdeckt. Hm, habe ich die nicht schon am Freitag beseitigt?

Stellt sich heraus, ich hatte die glorreiche Idee im 2007 Format zu speichern schon am Freitag Nachmittag gehabt und mit dem komischen Fenster habe ich bestätigt, dass diese Datei überschrieben wird. Sch.....

Meine Blödheit hat mich ungefähr eine Stunde gekostet, aber, der Vertrauensabeitszeit sei Dank, kann das meinem Arbeitgeber ja egal sein.

Im Folgenden habe ich übrigens die Datei im alten Format namentlich als solche gekennzeichnet. Sicher ist sicher.

Schließlich habe ich es auch gerade noch rechtzeitig nach Hause geschafft, um mir vor dem TV-Duell mein Müsli anzurühren und es mir auf der Couch gemütlich zu machen.

Was'n Tag.

Guats Nächtle

10 September 2009

Auf der Suche nach der Form

Ich habe diese Woche wieder mit dem Training begonnen und jetzt suche ich verzweifelt meine Form. Die blöde Infektion kam echt zum aller ungünstigsten Zeitpunkt. Gerade als ich Dachte die Leistungskurve würde wieder leicht nach oben zeigen.

Jetzt habe ich festgestellt, dass so ne Antibiotikatherapie den Körper anscheinend tatsächlich schlaucht. Jedenfalls glaube ich, dass mein Herz für die Belastungen, die ich meinem Körperchen zugemutet habe eigentlich ein paar Schläge zu schnell schlägt.

Bis zum Sonntag habe ich noch Zeit mich für den Tegernseelauf anzumelden. Bis dahin muss ich also entscheiden, ob die Form für den ersten Halbmarathon ausreicht. Denn, wenn ich mitlaufe, dann will ich bitteschön auch unter zwei Stunden bleiben. Ach, ich zweifle und schwanke.

Jetzt heißt's erstmal schlafen für den Formaufbau.

Also Guats Nächtle.

06 September 2009

Communication overload

Mann, Mann, Mann, langsam nimmt das überhand. Eine Facebook-Statusnachtricht hier ein Twitter-Kommentar da, und dann soll man für die Community auch noch was hübsches bloggen. Da geht mir der Stoff aus. Und die Zeit.

Aber lustig is es schon.

Außerdem kann man die Dinge ja verlinken. Z.B. hat die Paule via Twitter auf einen wunderbaren Blog aufmerksam gemacht, nämlich auf Herzdamengeschichten.de. Die Geschichte vom großen Bruder, wunderbar, und die vom Nachtschreck, einfach genial. Schöne Sache das. Danke Paule.

Oh, neue Facebook-Nachtrichten. Ich muss weg.

Guats Nächtle

02 September 2009

Na also

wurde ja auch Zeit. Ich habe ja nun wirklich lange genug über Mali als potentielles Reiseziel gebloggt.

Heute aktuell im Newsticker der Süddeutschen Zeitung: "Überschwemmungen in 16 afrikanischen Ländern".

Mali ist nicht explizit erwähnt. Auf keiner der Seiten, die ich deswegen besucht habe. Aber es wird erwähnt, dass 16 Länder zwischen dem Senegal und Tschad betroffen sind und eine kurze Zählung auf Googlemaps ergab, dass inkl. Mali und den beiden zuvor genannten Staaten ungefähr 16 Länder in der Region liegen.

Super. Hab ich nur drauf gewartet. Die Entführung einer Reisegruppe anfang des Jahres war auch wirklich nicht genug. In meinen Reisezielen muss es mindestens eine Naturkatastrophe kontinentalen Ausmaßes geben.

Ich entschuldige mich deshalb ganz öffentlich bei den Westafrikanern dafür, nach Mali reisen zu wollen und hoffe für die Bevölkerung, dass sich die Schäden in Grenzen halten.

Für mich selbst bedeutet das wahrscheinlich, dass ich die Malaria Prophylaxe jetzt besonders ernst nehmen muss.

Guats Nächtle

Edit: hab ich ganz vergessen zu erwähnen: Überschwemmung? In der Sahel Zone? Meineswissens doch eine der trockensten Regionen überhaupt! Hatte schon beschlossen, dass ich die Regenjacke wohl diesmal zu Hause lassen kann.

31 August 2009

Lagebericht

für alle, die sich schon Sorgen gemacht haben: ich werde doch nicht an Schweinegrippe sterben.

Ich habe tatsächlich einen Arzt gefunden, der auch in der Ferienzeit praktiziert und der hat nach einem extrem kurzen Blick in meinen Hals eine ganz ordinäre Mandelentzündung diagnostiziert. Die Antibiotika waren dann auch deutlich wirksamer als das Paracetamol am Vortag und nach einem Tag war das Fieber dann auch weg. Jetzt kratzt es zwar immer noch ein wenig im Hals, aber ich bin zuversichtlich, dass das auch noch weg geht.

Im übrigen ist bei der Gelegenheit auch meine Zunge ziemlich pilzfrei geworden, und das obwohl ich die Gelegenheit genutzt habe, um soviel ungesundes Zuckerzeug in mich reinzufressen, wie ich auf die schnelle herbeischaffen konnte. Nächste Woche, wenn das Penicillin aufgebraucht ist, geht mein kleiner Kampf mit dem Pilz in die nächste Runde. Vielleicht hat der Reboot ja was gutes.

Am meisten stört mich zur Zeit der ständige Kopfschmerz. Der kommt wohl von den tierischen Verspannungen, die ich mir beim Rumliegen wahlweise auf Bett oder öfter vor dem Fernseher auf der Couch in den letzten Tagen zugezogen habe. Man wird alt. Früher hätte mir das noch nichts ausgemacht. Versuche die Nackenmuskulatur jetzt mit einer meiner durchblutungsfördernden Muskelentspannungscremes zu lockern. Hoffentlich wirkt das.

In der Zwischenzeit ärgere ich mich noch ein wenig über den Zeitpunkt der Erkrankung. Denn eigentlich hätte ich am Wochenende am Rückenwind-Lauf in Garching teilnehmen wollen (gut dass ich mich noch nicht angemeldet hatte) und eigentlich spielte ich mit dem Gedanken noch im September am Tegernsee den Halbmarathon zu versuchen. Aber Achim Achilles sagt: Kein Laufen mit Antibiotika. Nach fast 2 Wochen ohne Training kann ich das dann mal fett in den Wind schreiben. Und ein Umschwenken auf den 10 km Lauf macht auch keinen Sinn, denn eine gute Zeit ist wäre eh nicht drin. So sabotiert mein Körperchen also meiner Läuferambitionen! Tragisch.

Abgesehen davon habe ich wegen der Krankheit das Abteilungswandern in der Höllentalklamm verpasst. Das ärgert mich richtig, weil ich mich da wirklich drauf gefreut hatte. Hatte den Wanderrucksack und die Wanderschuhe nach der letzten Wanderung auch gar nicht weggeräumt, sondern noch griffbereit stehen lassen und dann sowas. Aber ich durfte mir heute erzählen lassen, wie toll das Wetter war und wieviel Spass alle hatten. Na Vielen Dank auch!

Außerdem bin ich aussätzig und darf den frisch geschlüpften Sprössling von ATL nicht besichtigen gehen. Ja, ich weiß auch, dass ich theoretisch nicht mehr ansteckend bin, aber trotzdem muss ich nicht unbedingt dem Neugeborenen ins Gesicht atmen, solange mir noch der Hals kratzt. Es ist alles so ungerecht.

Nun gut, gleich is wieder Zeit für meine Pille, die ich artig mit einem köstlichen Kamille-Salbei-Kräuterteegemisch runterspüle. Nur kein Mitleid.

Guats Nächtle