Es ist zwar schon fast eine Woche her, dass ich aus dem Urlaub zurück gekommen bin, aber der Vollständigkeit halber sollen auch die letzten Stunden noch beschrieben werden. Also was gibt es darüber zu schreiben?
Zunächst begann der Abreisetag auf Gili T. wie üblich mit einem leckeren Banana Pancake zum Frühstück und natürlich Koffer packen, also wenig spannend. Beim Aufbruch vom Hotel stellte ich dann aber fest, dass eine Französin, die mit mir im gleichen Boot von Bali nach Gili T. fuhr, im gleichen Hotel gelandet war, und jetzt im gleichen Boot wieder zurück nach Bali fuhr, um Abends den Flug zurück nach Europa zu nehmen. Der Gemeinsamkeiten nicht genug, stellten wir auch noch fest, dass wir mit dem exakt gleichen Rucksack unterwegs waren. Aufgrund dieses Zufalls ins Gespräch gekommen, gingen wir gemeinsam zur Ablegestelle, was dazu führte, dass im Folgenden alle Bootsleute uns für ein Pärchen hielten, unsere verschiedenen Transportwünsche zig mal durcheinander gewürfelten und dann unsere Rucksäcke doch auf verschiedene Boote luden.
Na, zum Glück kamen wir trotzdem beide mit unserem eigenen Rucksack am Flughafen. Dort fand ich auch recht zügig die Gepäckaufbewahrung und konnte mich dann erfolgreich an den offiziellen Airporttaxis vorbei schleichen. Die offiziellen Fixpreise der Airporttaxis sind nämlich doppelt so teuer, wie die normalen Meter-Taxipreise. Jedenfalls, fand ich ein gewöhnliches Taxi, ließ mich nach Seminyak fahren und schlenderte dort noch einmal durch die Einkaufsstrassen, gönnte mir meine letzten frischen Fruchtsäfte, ein herrliches Tunfisch-Steak als letztes Abendmahl und einen 1,5-stündigen Strandspaziergang zum Sonnenuntergang zurück nach Kuta. Ich muss sagen, das war eine ziemlich gute Art, die letzten Stunden des Urlaubs zu genießen. Auf dem Rückweg zum Flughafen musste ich noch ein letztes Mal den Wucherern ausweichen, die mir für die 5 Minutenstrecke zum Flughafen tatsächlich 50.000 Ruphiahs abknöpfen wollten und dann blieb nichts weiteres zu tun, als die bevorstehenden 20 Stunden Reisezeit tot zu schlagen.
Der Flieger mit Qatar war dann relativ unspektakulär. Keine Turbulenzen, keine Verspätungen und sogar das Gepäck ist mit mir angekommen. Nur die diesmal eher mäßige Filmauswahl und die etwas veralteten Bedienungselemente für die Unterhaltungsstation sind zu kritisieren. Die Bedienung erfolgte auf beiden Flügen nicht mittels einer aus der Armlehne herausnehmbaren Bedienkonsole, sondern mittels fest am dem Armlehnen angebrachten knöpfen. Auch nach über 13 h Netto Flugzeit habe ich es damit nicht geschafft vernünftig durchs Menü zu steuern.
Nun gut, wie gesagt, das ist jetzt schon wieder fast eine ganze Woche her. Inzwischen bin ich zurück in München, habe die erste Arbeitswoche hinter mir, habe mich an die gut 30 Grad Temperaturunterschied und die 7 Stunden Zeitumstellung gewöhnen können und habe die Fruchtsäfte schon wieder gegen Kamillentee getauscht(jap, der Hals kratzt schon wieder). Auch die 1379 Fotos habe ich schon mal durchgeklickt. Mal schauen, wann ich dazu komme, ein ordentliche Selektion vorzunehmen...
Zeit ins Bett zugehen!
Good Night.
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