20 März 2011

Verspätungen

Sorry. mit all der Arbeit hab ich keine Energie zum bloggen.
Heat 8-11 sind inzwischen zum Voting freigegeben. U.a. in Heat 8 mit Deutschland, Polen und Bosnien Herzegowina. Natürlich muss ich hier für Lena sein, auch wenn Fanliebling Bosnien zugegebenerweise auch was hat.

Heat 9 ist insgesamt schwach besetzt. Kroatien, Israel und Spanien sind allesamt so schlecht, dass ich mich der Stimme enthalte.

10 und 11 versuche ich morgen nachzuholen. Sofern ich mich aufraffen kann.

Guats Nächtle.

17 März 2011

Surprise Heat

Heute Abend warten Rumänien, Moldau und Estland auf eine Bewertung im TEKO. Ein Heat, von dem ich nicht wirklich viel erwartet habe. Ich dachte ja, wenn die Entscheidung schwer fällt, dann vor allem, weil ich mich unter all dem Übel nicht für das geringste entscheiden könnte.

Aber unverhofft kommt eben oft.

Estland bildete unter den dreien sowieso eine Ausnahme. Ich hatte es noch nicht gehört, aber schon gelesen, dass es unter Fans und bei den Wettquoten recht hoch im Kurs steht. Und in der Tat hat das Lied einiges zu bieten. Eine hübsche Sängerin, die das Lied recht keck präsentiert, eine hübsche Melodie in der Strophe, ein catchy beat. Ich würde es mit Safura im letzten Jahr vergleichen. Sehr gut, die einzige Schwäche könnte sein, dass es etwas zu gewollt ist, die Inszenierung vielleicht etwas zu viel nach Plastik anmutet und vielleicht im Refrain die Stimme der Sängerin ein wenig nervt. Mal sehen, wie das Lied beim Contest ankommt, aber ich denke, sie ist eine Top5 Kandidatin.

Die Rumänen landeten ja im letzten Jahr unter den Top 3 obwohl das Duett auch total konventionell war. Das könnte auch in diesem Jahr ganz gut funktionieren. Absolut radiotauglicher Pop, der uns da serviert wird. Eine sympathische kleine Band mit einem sympatischen kleinen Lied. Entweder es bleibt völlig unsichtbar oder es landet in den Top 10.

Die Moldauer zu gute Letzt schicken einen knall bunten Ska-Act, der mein kleines Alternative Herz höher schlagen lässt. Mit viel Gitarre und Posaune und nem lustigen Klarinettenverschnitt. Hoffentlich tritt die Band so bunt auf, wie auf den ersten Promobildern und nicht so schwarz weiß wie im Video. In jedem Fall wird das ganze leider absolut chancenlos bleiben, aber ich schätze, wenn ich dann mal die ESC-CD besitze, werde ich bei dem Lied nicht gleich weiter zappen.

Ich entscheide mich heute für die sympathischen leisen rumänischen Töne.

Guats Nächtle.

Hitzewelle

Nicht nur draußen wird es merklich wärmer. Auch beim Eurovision Knockout ist eine richtige Hitzewelle ausgebrochen. Ein Heat folgt auf den andern.

Heute stehen zum Voting: Weißrussland, die Ukraine und die Türkei.

Weißrussland: Eine hübsche junge Weißrussin singt schmissig und durchaus modern und mit ganz gefälligen Ethno-Elmenten geschmückt "I love Belarus" und im Hintergrund tanzen lustige Menschen Volkstänze in Landestracht. Allein wegen des Titels und dem Wissen über die politische Situation im Land kann man so einen Titel einfach nicht gut finden. Aber mal schauen, letztes Jahr haben die Weißrussen es mit seltsamen Trickkostümen ins Finale geschafft.

Ukraine: Eine süße Wasserstoffblondine versucht eine Ballade zu trällern. Dabei sollte sie lieber die Klappe halten und einfach hübsch aussehen. Man muss den Ukrainern zu gute halten, dass sie Mika anscheinend nicht gewählt haben, sondern die Abstimmung irgendwie manipuliert wurde oder zumindest fehlerhaft war. Eine Stichwahl hätte dann angesetzt werden sollen, wurde aber doch nicht durchgeführt, weil die Konkurrentinnen plötzlich keine Lust mehr hatten anzutreten. Auch hier also ein dubioser Beitrag und schön ist das nicht.

Angesichts der schwachen Konkurrenz hat es die Türkei heute ziemlich leicht. Zum zweiten Mal hintereinander senden die Türken eine Rockband zum Grand Prix und angesichts der Alternativen, könnten Sie es auch dieses Mal schaffen die Freunde härterer Gitarrenklänge hinter sich zu bringen. So gut wie letztes Jahr sind sie glaub ich nicht, aber allemal Hinhörer. Für den Sieg heute reicht's jedenfalls locker.

Guats Nächtle

15 März 2011

Let's talk Jedward.

Im vierten Heat treten im Eurovision Knockout Griechenland, San Marino und Irland gegeneinander an.

Griechenland erinnert entfernt an letztes Jahr. Viel Energie und Testosteron auf der Bühne. Viel Percussion, dazu eine ordentliche Portion Folklore, einer der die balladesken Teile singen kann, einer der versucht die modernen Teile zu rappen. Mir taugt's net.

Als Kontrastprogramm haben wir Senit für San Marion. Eine durchaus radiotaugliche Ballade. Wenn vorher von Testosteronüberschuss die Rede war, dann ist hier wohl eindeutig Östrogenpower angesagt. Süß. Nett. Aber in diesem Fall auch irgendwie langweilig.

Vor allem, wenn im Gegenprogramm zwei blonde irische Gnome über die Bühne hüpfen, die mit ihren Fönfrisuren die Nachfolge des Serbens aus dem letzten Jahr antreten und als die Charakterköpfe 2011 in die ESC Geschichte eingehen wollen.

Die irischen Gnome sind die Zwillinge John und Edward aus Dublin, die sich 2009 schon in der britischen X-Factor-Show einen Namen gemacht haben und auch da eher durch ihr Showtalent und ihre große Klappe begeistert haben als durch Stimme und Noten-Treffsicherheit. Wer sich davon mal überzeugen möchte: sehr lustig ist tatsächlich die Performance in der 6. Live Show zum Titel Ghost Busters.

Guckst Du hier: http://www.youtube.com/watch?v=MnyAUXx40tU.

Das Album, das die Zwillinge nach der Show aufgenommen haben heißt treffenderweise Planet Jedward, und wurde in Irland immerhin mit Platin ausgezeichnet. Erfolglosigkeit kann man Ihnen also nicht vorwerfen. Jetzt, um Ihr zeites Album ordentlich zu promoten, versuchen sie sich also beim Grand Prix.

Als ich die beiden zum ersten Mal gesehen habe, fand ich sie einfach nur extrem nervtötend, schrecklich, absolut unmöglich. Ich dachte schon, dass die Iren einfach nicht gewinnen wollen, weil Sie sich die Austragung im nächsten Jahr gar nicht leisten können und deshalb so einen Schund-Act schicken.

ABER: So ungern ich es zugebe. Ich beginne das Lied richtig zu mögen. Und ich will's im Finale sehen. Unbedingt. Schlagt mich.

Die Iren haben übrigens im 2. Halbfinale den letzten Startplatz gezogen. Also durchaus eine finaltaugliche Auslosung. Dort wartet dann allerdings die gute Lena, die diesmal als 16te singen wird. Ebenfalls eine ganz ordentliche Startnummer. Die Werbepause nach Nr. 12 ist schon eine Weile vorbei, der Wettbewerb wieder in vollem Gange, die Zuschauer ist aber noch erholt und bereit für das letzte Drittel. Angeblich hat die Startnummer 16 aber noch nie gewonnen! Irgendwann ist eben immer das erste Mal :-)

Guats Nächtle.

14 März 2011

ESC News

hui, die Schlagzahl erhöht sich merklich. Scheint fast so, als ob der große Tag immer näher rückt.

Zunächst mal ist heute auch der letzte Titel offiziell vorstellt worden. Die Weißrussen mussten ihren Beitrag nochmal ändern, weil das erste Lied disqualifiziert wurde. Heute trafen außerdem die Chefs der Länderdelegationen zusammen, um sich über Details der Veranstaltung zu informieren, dabei wurde bekannt gegeben, dass Jan Delay die Halbzeitshow bestreiten wird. Eine interessante Wahl. Ich mag ihn ja, aber ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich dazu stehe.

Morgen geht die Veranstaltung in Düsseldorf weiter und dann wird die Reihenfolge der Auftritte in den Halbfinals und den Finals ausgelost. Also heißt es ein erstes Mal Daumen drücken für Lena!

Außerdem stehen schon wieder die nächsten Heats im Knockout zum Voting bereit. Heute treten Dänemark, Ungarn und Lettland gegen einander an.

Die Dänen sind wieder sehr solide. Stilistisch vielleicht mit Reamonn vergleichbar. Nett, aber belanglos.

Lustiger finde ich da die Letten. Das Lied fängt eigentlich ähnlich an, seichter Pop-Rock aber eingängiger und frischer als die dänische Variante. Dann kann sich das Lied aber nicht so richtig entscheiden wo es hin will, es gibt eine kurze Rap-Passage, am Ende kommen die Backgroundsänger ins Spiel und es wird fast ein wenig acapella-mäßig. Das Outfit der Jungs ist eh sehr Boygroupish. Wie gesagt, irgendwie konnte man sich da nicht entscheiden was man machen wollte.

Ungarn kann ich leider nicht bewerten, weil Sony das Video sperren lässt. Schade, Kati Wolf soll eigentlich ganz gut sein. Somit hat sich Ungarn aber selbst disqualifiziert.

Ich vote also für..... Lettland.

Guats Nächtle

Update: habe doch noch eine offizielle Seite gefunden, auf der ich das Lied hören konnte. Sogar live gesungen. Frau mit schmissigem Uptempo Popsong. Sehr gefällig. Stimme und Aussehen der Sängerin könnten besser sein. Ich kann also durchaus weiterhin hinter meinem Voting für Lettland stehen. Auch wenn's knapp war.

13 März 2011

Next Heat

und weiter geht's mit dem Eurovision Knock out auf http://eurovisiontimes.wordpress.com/

Diesmal treten gegeneinander an: Russland, die Niederlande und Bulgarien.

Russland hat intern entschieden und schickt einen blonden Schönling, seines Zeichens Schauspieler und Sänger mit einem Lied, das anscheinend von Lady Gagas Produzenten geschrieben wurde. Also ne poppige uptempo Nummer. Prädikat durchschnittlich.

Die Niederlande haben ähnlich wie wir die Interpreten vorweg bestimmt und dann in einer Show das Publikum das Lied aussuchen lassen. Im Vorentscheid wurde das Lied in Landessprache gesungen, inzwischen existiert aber auch eine englische Version. Die Altherrenband macht ihre Sache recht ordentlich, auch das Lied is ganz OK. Aber mitreißend is anders. Ich find's zumindest bei den ersten paar Durchgängen eher langweilig.

Bulgarien schickt eine hübsche junge Sängerin im frechen blonden Kurzhaarschnitt, die ein chiques kleines Rockliedchen performt. Und das macht sie auch ganz gut. Aber umhauen tut mich die Nummer trotzdem nicht.

Alles in allem also eine Runde mit drei ziemlich unterschielichen Teilnehmern, die sich vor allem in ihrer Durchschnittlichkeit ähneln. Keines der Lieder bleibt mir im Ohr. Am sympatischsten, weil am echtesten sind die Holländer, die es meiner Meinung nach trotzdem schwer haben werden sich für's Finale zu qualifizieren. Mit Abstand am erfolgreichsten wird sicher Russland abschneiden.

Ich hab für die Niederlande gevotet.

In Heat Nummer 2 hat übrigens mein Lieblingslied gewonnen. Italien ist in der nächsten Runde.

Guats Nächtle

10 März 2011

Italien, Georgien oder doch Mazedonien?

Mein neues Lieblingsblog hat die nächste Runde im Eurovision Knockout gestartet.

Diesmal treten gegeneinander an:
- ein mazedonischer Möchtegernrocker, dessen Versuch mich irgendwie an Bulgarien 2010 erinnert (glaube zumindest, dass dieses Engellied aus Bulgarien kam und ein ähnlich kläglicher Versuch eines "Schönlings" war einen auf Rocker zu machen),
- eine georgische Rock-Pop-Band, deren Sound mich ein wenig an die Guano Apes erinnert, nur in schlecht.
- und natürlich meine Lieblingsmischung aus Charlie Winston und Michael Bublé, der Italiener Raphael Gualazzi mit seinem schönen jazzig oldstyle poppigen Wohlfühlliedchen "Follia D’Amore" - mit Geigen und Trompeten und nem Piano und italienischen Strophen... was will man mehr? Vermutlich kein ESC Sieger, aber ich kann's kaum erwarten bis Simfy.de es endlich ins Repertoire aufnimmt!

Ist wohl nicht schwer zu erraten, für wen ich mich in dieser Runde entschieden habe.

In der ersten Runde hat übrigens Serbien gewonnen, was vorauszusehen war. Langsam finde ich auch etwas mehr gefallen an "Čaroban" auch wenn ich die Stimme von Sängerin Nina nervtötend finde. Außerdem schade für die Schweizerin Anna Rossinelli. Ich habe Ihr Lied "In love for a while" aber zum Trost der Simfy-Playlist hinzugefügt.

So. Inzwischen ist übrigens auch ein der englische Beitrag durchgesickert. Blue standen ja schon als Interpreten fest, Ihr Lied "I can" tauchte jetzt auf YouTube auf. Der erste Eindruck ist gut, aber nicht gut genug.

Soviel für heute.
Guats Nächtle

07 März 2011

ESC 2011

ich habe meine ESC-Linksammlung erweitert und würde diese gerne mit interessierten Lesern teilen.

Zusätzlich zur offiziellen Seite des NDR
http://eurovision.ndr.de/

und zu dem tollen Infoblog
http://www.esctoday.com/

habe ich in diesem Jahr noch 2 Blogs gefunden, die im Prinzip nochmal das gleiche schreiben:
http://eurovisiontimes.wordpress.com/
http://esc2011.webs.com/

letztere veröffentlicht auch Wettquoten, was ich sehr interessant finde, wenn man berücksichtigt, dass die in den letzten Jahren nie so ganz falsch lagen und zumindest die Tendenzen ganz gut einzuschätzen wussten.

Eine ganz besonders tolle Seite ist deshalb:
http://www.eurovision-betting.com/odds.html

Hier werden gleich die Quoten von 6 online Wettanbietern verglichen. An dieser Stelle kann ich auch schon mal gute Nachrichten verkünden. Lena ist überall ganz vorne mit dabei. Allerdings stehen noch nicht mal alle Titel fest, deshalb würde ich da noch nicht zu viel rein interpretieren.

Nächste Woche läuft dann aber die Frist für die Einreichung von Titeln und Interpreten ab. Bis dahin müssen also alle nationalen Entscheidungen gefällt sein. Die Schweden haben ihr viel beachtetes Finale übrigens am Sonntag.

Wer sich jetzt sofort über die andern Beiträge informieren will, dem sei unter den oben genannten Links besonders die Eurovision Times nahe gelegt. Obwohl man inzwischen eigentlich überall Videos der anderen Entscheidungen sehen kann, hat man dort die Möglichkeit an einem tollen Eurovision-Knockout teilzunehmen.

Die Einzelnen Länder treten zunächst in 14 3er Gruppen gegeneinander an, die Abstimmungssieger qualifizieren sich für die nächste Runde und am Ende wird der Gewinner bestimmt. Seit dieser Woche läuft die erste Runde, in der die Schweiz, Serbien und Finnland um den Einzug in die nächste Runde konkurrieren.

Somit kann man sich dann in homöopathisch kleinen Dosen a 3 Teilnehmer, einmal durch den Wettbewerb klicken. Mein Favorit im ersten Duell ist übrigens die Schweiz.

Auch wenn ich die Stimme der Schweizerin nicht wirklich mag (sie hat da irgendwie ne komische Klagfarbe/nen Akzent/je ne sais quoi), so ist das Lied schon ganz nett und je öfter ich es höre, desto besser finde ich's. Das offizielle Video dazu ist auch sehr hübsch. Die Serbin steht bei den kommentierenden Lesern der Seite hoch im Kurs. Ich finde aber das Lied total langweilig und eintönig und der Beitrag lebt ausschließlich von der grellen Optik im Sixties-Style. Der kleine Finne mit den Weltverbesserungslyrics ist unter den 3en der unauffälligste und verzichtbarste. Im Vergleich zu vielen anderen Beiträgen, in die ich schon reingehört habe, aber erfreulich harmlos.

Also. Viel Vergnügen beim Gucken.

Guats Nächtle