28 November 2009

Tag 11: Kulturschock

Heute war Reisetag. Nach der gestrigen Tour hatte ich endgueltig das Gefuehl, dass es Zeit wird Bali hinter mir zu lassen und weiter zu ziehen. Der Flug war ja auch schon gebucht und das Shuttle hat mich, trotz anfaenglich 20 Minuten Verspaetung, die mich schon ein wenig aus der Ruhe gebracht hatten, rechtzeitig zum Flughafen gebracht.

Das Zimmer, dass ich jetzt in Jogja habe, ist echt Hammer billig. 40.000 Rupien, das sind gerade mal 2,80 EUR die Nacht. Dafuer heisst es jetzt aber erstmal kalt duschen und die Toilettenspuelung erfolgt manuell mittels Wasserschoepfen. Auch die Tour fuer morgen ist bereits gebucht. Um 5:00h frueh geht es auf zum Borobudur Tempel und danach weiter zum Prambanan Tempel. Damit waeren die beiden Highlights schon abgehakt. Ich hoffe bei der Tour morgen auch einige andere Reisende kennen zu lernen, das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich die Tour gleich so kurzfritig gebucht habe. Allerdings habe ich bereits zwei neue Facebookfreunde gefunden. Rory und Tina, zwei Lokals, die ich kennengelernt habe, als ich heute an einem Strassenstand etwas gegessen habe. Sehr nett die zwei.

Jogja oder Yogya oder Yogjakarta und wie auch immer man die Stadt auch nennen will, hat mir jedenfalls erstmal einen gewaltigen Kulturschock verpasst. Nach dem huebsch hergerichteten Bali, dass mit jeder Faser voll auf Tourismus eingestellt zu sein scheint, ist Jogja einfach eine komplett andere Erfahrung. Eine asiatische Grossstadt, ueberall gewusel, Becaks (so heissen die Rikschas hier), Essensstaende, die komische Sachen anbieten, Markstaende mit Gucci-Guerteln und Rolex-Uhren usw...
Die Stadt ist ausserdem besonders voll, weil morgen irgend ein Fest stattfindet. Habe deshalb heute schon eine Volkstanzgruppe bei den Proben filmen koennen. Sehr interessant. Ich find's Klasse, bin aber ehrlich gesagt noch etwas von der Situation ueberfordert.

Allerdings habe ich gerade schon herausgefunden, was ich mache, wenn mir langweilig wird: Shoppen. Habe ein Einkaufscenter entdeckt, dass das reinste Schnaeppchenjaegerparadies ist. Schaut huebsch aus, hat alles was man so braucht und fast ueberall ist auch noch Rabatt ausgeschildert. Und wo bekommt man in Deutschland schon ein Paar huebsche Jeans oder Laufschuhe fuer unter 20 EUR.

Nun gut. Fotos gibt's auch, obwohl ich noch fast keine gemacht habe und das wirklich nur erste Eindruecke sind.



Und ich schaetze, der Black Forrest Cake, mit der Kirsche oben drauf, den ich in einem Kaffee in oben genanntem Einkaufszentrum entdeckt habe, der ist die Tage noch mal faellig!



Dinner Time: Bon Appetit!

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