07 Dezember 2011

From dawn till dusk

Sua-sdey,

Der Titel galt eigentlich dem gestrigen Post. Leider bin ich aber gar nicht dazu gekommen den zu schreiben, weil zwei Jugendliche Traveller die PCs besetzt hielten. Nun denn.

Gestern also zum Sunrise zu den Tempeln fahren lassen, d.h. Abfahrt mit dem Tuk Tuk um 4:30 h. War es aber wert. Ein paar nette Asiaten haben mir netterweise Obhut auf ihrer Matte gewaehrt, damit ich mit meinem Mini-Stativ auch gute Fotos machen konnte. Hoffentlich sind sie auch was geworden. Danach gings erstmal durchs Wat und dann zurueck ins Hotel - fruehstuecken und etwas ausruhen. Mittags schnappten wir uns dann Fahraeder um nochmal rauszufahren. Wollten den kleinen Circle erledigen, sind aber in Angkor Thom versumpft. Das klingt jetzt zu negativ, Angkor Thom ist einfach zu gross. Als wir damit fertig waren, blieb gerade noch genug Zeit um einen zweiten Versuch fuer ein schoenes Sonnenuntergangsfoto zu unternehmen. Wurde aber leider wieder nix draus. Dafuer war es dann dunkel, als wir so ganz ohne Licht an der maessig beleuchteten (immerhin) Strasse zurueck ins Hostel fuhren und im Feierabendverkehr in Siem Reap war das Fahrradfahren dann auch recht abenteuerlich.

Heute dann den kleinen Circle relaxed mit dem Tuk Tuk beendet und kurz vor Schluss noch einem kleinen Kaufrausch erlegen. Dabei war ich doch so stolz auf mich, dass ich noch nix gekauft hatte. Jetzt habe ich aber noch noch zugeschlagen und in Fotokunst von John McDermott investiert, sozusagen dem Haus und Hoffotografen von Angkor. Man goennt sich ja sonst nix.

Zum Glueck muss ich das Paeckchen jetzt nicht mehr lange mit mir rumtragen. Morgen frue gehts mit dem Minivan nach Phnom Penh und uebermorgen geht der Flieger nach Germany.

2-tages-Zusammenfassung im Telegrammstil. Sorry, mir fehlt gerade die Energie, um ganze Saetze zu formulieren. Aber da fallen mir doch noch 2 Sachen ein, die ich unbedingt loswerden wollte:

Zum einen habe ich ausser einem gelegentlichen akun noch kein Wort kambodschanisch gesprochen. Ich habe also keine Ahnung, ob diese Begruessungs-\Abschiedsfloskeln auch tatsaechlich Anwendung finden. In einer Stadt, in der alle Preise in US-Dollar ausgezeichnet sind und in der ich am ATM nur Dollar ziehen kann (habe verschiedenste Banken ausprobiert, nirgends wurde mir eine Riel-Option angeboten), kann ich auch ohne Gewissensbisse ausschliesslich Englisch sprechen.

Zum anderen ist mir aufgefallen, dass in dem ach so westlichen Siem Reap doch noch nicht alles traditionelle verschwunden ist. Um kurz etwas auszuholen: Seit meinem ersten grossen Trip ueberhaupt, haben leider alle Laender das Pech mit Myanmar verglichen zu werden. Auch Angkor kann dagen leider nur abstinken, wie ich leider zugeben muss. Aber in Myanmar ist mir etwas aufgefallen, dass ich zuletzt in Laos sehr vermisst habe, hier aber wiederentdeckt habe. Jeder Haendler, egals ob Gallerie oder Essensstand nimmt das Geld beim bezahlen mit beiden Haenden entgegen und auch wieder zurueck. Oder er legt die zweite Hand auf den Unterarm der anderen. Das ist eine Respektsgeste, die ich hier absolut nicht erwartet haette.

Jetzt is aber Schluss fuer heute.

akun fuer Ihre Aufmerksamkeit.

Lia haoey

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