20 Juli 2008

Reportage

Zurück von der Hochzeit des Monats folgt nun eine kleiner Bericht von Eurem Reporter vor Ort.

Die Braut sah hinreißend aus, mit hochgesteckten Haaren und schulterfreien Kleid mit (von Fr. L.) fachmännisch geschnürter) Korsage. Die Kirche war wunderhübsch und hatte exakt die richtige Größe, damit die gut 60 Gäste plus Chor nicht verloren wirkten. Der Gottesdienst war feierlich, Chor, Flötistin und Organist verstanden ihr Handwerk und trugen zur gelungenen Untermalung der Zeremonie bei. Die Predigt war sehr persönlich, die Ringe waren vorhanden und das wichtigste, beide Hauptpersonen schworen sich an der richtigen Stelle ewige Liebe und Treue.

Die Lokalität für die anschließende Feier war wirklich perfekt gewählt, und da trotz der unheilvollen Prognosen, das Wetter nachmittags sonnig und trocken blieb, konnte das Paar inkl. Kindern den Weg von der Kirche zum Heilsbronner Münster auch in der märchenhaften Pferdekutsche zurücklegen. Das gebotene Kulturprogramm beinhaltete eine spannende Münsterführung, einige Reden und Ansprachen, eine künstlerisch fragwürdige Gesangsdarbietung zu Ehren der Schwiegermütter und Gesellschaftstanz. Für das leibliche Wohl war stets gesorgt. Nachmittags gab es Kuchen im Überfluss, abends ein leckeres Dreigängemenü und später noch Schnittchen und Kuchenreste. Alles so reichlich, dass es auch noch für das Frühstück am nächsten Morgen auf der luftigen Sonnenterrasse der Ds ausreichte.

Nur 2 kleine Kritikpunkte möchte ich der Vollständigkeit wegen anmerken: Die Bildersprache ist nicht so die große Stärke des Pfarrers. So hätte er sich die Erwähnung der abgestürzten Bergsteiger im Himalaja trotz der Bergafinität der Brautleute und gerade wegen der anstehenden Hochzeitsreise zum Kilimandscharo auch sparen können und auch die "Brötchen der Liebe" führten dazu, dass ich mir kurzzeitig das Lachen verkneifen musste. Außerdem sei kurz erwähnt, dass mein Tiramisu viiiieeeeel besser schmeckt!

Für weitere Detailfragen stehe ich selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.

Das mit dem Schlaf nachholen wird jetzt heute wohl nichts mehr. Trotzdem Euch allen a
Guats Nächtle.

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