Heute stand ein relaxter Ausflug nach Maaloula auf dem Programm. Laut Reisefuehrer ein besonders malierisches Dorf in den Bergen, rund 50 km von Damaskus entfernt.
Das Abenteuer des Tages bestand vor allem daraus den richtigen Minibus zu erwischen. Vor allem im Voraus raetselten wir, wie wir das wohl schaffen, wo wir doch nicht lesen koennen, was an den Windschutzscheiben geschrieben steht. Es stellte sich aber heraus, dass wir sowohl bei der Hin- als auch bei der Rueckfahrt das Glueck auf unserer Seite hatten. Beide Male fanden wir sofort einen Bus der auch noch sofort Abfuhr. Ausserdem stimmt es, dass die Syrer sehr hilfsbereite Menschen sind und auch wenn man keine gemeinsame Sprache hat, reichen doch ein paar Woerter und Gesten um sich verstaendlich zu machen.
Maaloula selbst ist tatsaechlich ein ganz nettes Dorf, auf jeden Fall ein Kontrast zur Grossstadt Damascus, aber ehrlich gesagt hatte ich mir schon etwas mehr versprochen. Sicherlich war es auch schade, dass die meissten Baeume noch kahl waren und Blaetter und Blueten erst zu spriessen begannen. Jedenfalls haben wir verschiedene Kloester besucht, die Wirkungsstaetter der Heiligen Thekla gesehen und das Vater Unser auf aramaeisch gehoert. Und das alles fuer einen Spottpreis. Die Fahrt mit dem Minibus hat Hin und zurueck pro Person gerade mal 40 SYD gekostet, also umgerechnet etwa 65 Cent.
Morgen verlassen wir Damaskus. Es geht weiter zu den Ruinen in Palmyra. Dann werden wir also fuer einen Tag richtig in der Wueste gelandet sein. Ich bin gespannt.
Chatrak
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