Gestern sind wir in der ehemaligen Inka Hauptstadt angekommen. Schon auf dem Weg konnte man feststellen, dass sich mit Verlassen des Altiplanos mehr als nur die Landschaft geaedert hat. Alles wirkte gleich bunter, lebendiger und lebenslustiger.
Cuzco bestaetigt bislang diesen Eindruck, obwohl ich noch nicht allzuviel von der Stadt erlebt habe. Immerhin weiss ich schon, dass die Plaza de Armas mit ihren Seitenstrassen sowohl bei Tag als auch bei Nacht wunderschoen sind, dass die Cuzquenos gerne abends bzw. nachts heiraten (immerhin schon drei Hochzeiten gesehen) und dass es hier endlich wieder Supermaerkte gibt. Ungelogen, seit Santa Cruz ist mir da keiner mehr untergekommen. In all den Orten unterwegs habe ich mein Wasser immer an kleinen Strassenstaenden oder in Tante Emma Laeden gekauft. Bei letztern handelt es sich um kleine Einraumgeschaefte, bei denen man vor der (meist vergitterten) Tuer stehen bleibt und auf das deutet, was man haben will. OK, wenn man weiss was man haben will, aber ungut, wenn man wie ich gerne mal durch die Regale schlendert und sich erst mal anschaut was es so gibt).
Jedenfalls habe ich mich heute erstmal in Vorbereitung auf Machu Picchu auf eine Tour ins Valle Sagrado begeben. Auch wenn vieles davon wieder in Verkaufsveranstaltungen ausartete (der Artesania-Markt von Pisaq ist so enorm riesig, das ist kaum zu glauben) waren die Besichtigungen von den Ruinen in Pisaq und Ollantayambo auf jeden Fall schon mal enorm beeindruckend. Damit bestaetigt sich schon mal meine Selbsteinschaetzung. Ich mag huebsche Landschaften und Naturphaenomene, wie den Salar und seine Lagunen oder das Altiplano, aber ich stehe einfach auf alte Steine und Kulturdenkmaeler.
Jetzt freue ich mich schon umso mehr auf Machu Picchu. Morgen frueh um viertel nach 6 Uhr gehts los, Weckruf um 5:15h, Fruehstueck ab 5:30h.
Buenas Noches!
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